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Allgemein

Juki HZL – DX7

Nähmaschine Juki HZL - DX7

Unsern ersten Treffen

In den letzten Wochen habe ich mir die Nähmaschine HZL- DX7 von Juki ganz genau angeschaut und davon möchte ich dir gerne berichten.
Wenn deine Leidenschaft das Nähen ist und du eine „Allesnäher“-Maschine brauchst, kann ich dir vorab verraten, dass ich dir diese Maschine empfehle. Im folgenden Text erfährst du, warum, wieso und weshalb ich zu der Empfehlung gekommen bin, denn um so eine Empfehlung aussprechen zu können, folge ich beim Testen der Nähmaschine einem einfachen „Prüfschema“. Dieses beleuchtet insbesondere „Anwendung“, „technischen Aufbau“, „Preis und Leistung“.

Let`s go, hangeln wir uns durch die einzelnen Kriterien.

Stiche

Zunächst sehe ich sofort, dass die JUKI HZL-DX7 Maschine nach dem Anschalten wirklich schön ausgeleuchtet ist. Dann fällt direkt ins Auge, dass sie viele Zierstiche hat. Hier muss ich ehrlicherweise betonen, dass die Anzahl der Stiche für mich kein Qualitätsmerkmal ist, sondern eher ein „nice to have“ für Spielereien. Mir ist wichtiger, dass die Grundstiche einwandfrei funktionieren. Aber ich gebe genauso zu, dass ich eine absolute „Schleifchen“ Liebhaberin bin und der Anblick dieses Zierstiches mein Herz höherschlagen lässt. Aber okay, kommen wir zurück zu den harten Fakten.

Einstellungen / Display

Ich teste dicke Stoffe, dünne, elastische und feste, in verschiedenen Stichlängen und Stichbreiten und mit unterschiedlichen Stichen. Die Stiche lassen sich leicht über das Display per Tastendruck anwählen. Jetzt darfst du lachen: Also super easy ist es erst, wenn man verstanden hat, dass man die Zahlen auf jeden Fall zweistellig eingeben muss. Also eine 02, anstatt nur einer 2. Lachmodus off. Wenn du oft dieselben Stiche/Füßchen verwendest wird dir gefallen, dass die Maschine dir im Display anzeigt, welches Füßchen du bei welchem Stich verwenden solltest. Die Stichbreite und Länge lassen sich ganz leicht an zwei Einstell-Rädchen regulieren. Die Maschine ist übersichtlich und leicht verständlich aufgebaut.

Boxtransport

Ein weiteres wichtiges Kriterium für mich ist der Transporteur. Schön finde ich, dass die Maschine überhaupt einen „Boxtransporteur“ hat. Dadurch wird der Stoff sehr leicht, gerade und präzise transportiert. Überrascht hat mich, dass sie das auch wirklich vom Nahtanfang an der Stoffkante bis zum Nahtende tut. Bedeutet: Du kannst wirklich von der Stoff Kante an direkt los nähen, ohne dass sich die Fäden vertucken oder der Stoff gefressen wird. Du kannst wunderschöne Ecken nähen. Das hat mich wirklich beeindruckt. Es ist kein Geheimnis, dass ich normalerweise ein großer Fan eines Schweizer Nähmaschinen-Herstellers bin. Hier muss ich aber sagen, schneidet die Juki um Welten besser ab. Das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes. Denn genau das sind die 2 Punkte die ich bei anderen Herstellern oft kritisiere. Das von der Kante aus los nähen sowie das automatische Fadenabschneiden.

Fadenabschneider

In der Regel habe ich beim Betätigen des automatischen Fadenabschneiders die Möglichkeit, mir einen Kaffee zu holen oder eben einen Power Nap zu halten. Dementsprechend verwundert war ich über die Geschwindigkeit des Blitzabschneiders. Das geht einfach ratzfatz. Ich konnte die Geschwindigkeit gar nicht glauben und hab erst gedacht „hmm, war das jetzt echt so flott?!“. Klick, klick, klick, klick, klick- 10 mal die Fadenabschneider Taste am Fußpedal betätigt (ja, dass geht und diese Funktion ist ein Traum) und es funktioniert wirklich so schnell. Das Feature ist einfach gigantisch! Man muss nicht Ewigkeiten warten bis man weiter nähen kann. Fazit hierzu: außerhalb jeglicher Konkurrenz.

Fußpedal

Du kannst das Fußpedal nach deinen Wünschen programmieren. Entweder sagst du dem Fußpedal „schneid den Faden ab“, wenn du auf den hinteren Bereich des Pedals tritts oder aber „vernähe bitte“. Beides sehr praktische Funktionen. Kleine Gadgets wie ein aufrollbares Kabel am Anlasser, finde ich auch gut. Nicht essentiell beim Nähen, aber total hilfreich für alle, die die Maschine nicht dauerhaft stehen lassen können, um das kreative Chaos zu minimieren.

Kniehebel

Dieser Part gehört eigentlich zur Ausstattung, aber ich möchte ihn dennoch hier erwähnen, denn: Ein Kniehebel ist grandios, du hast deine Hände immer an deinem Projekt. Du drückst mit dem Knie gegen den Kniehebel und der Nähfuß hebt sich an. Somit kannst du dein Projekt total präzise wenden und drehen, ohne dass du deine Naht verlierst. Der Grund warum ich den Punkt aber hier aufnehme ist der, dass du hier die Möglichkeit hast zu wählen, wie du das Füßchen betätigst. Ob ganz klassisch per Hand, oder aber per Knopfdruck oder per Knieheben. Das mag für dich selbstverständlich klingen, ist es aber nicht. Oft hat man nur 2 Optionen aus 3. Deshalb ist das ein erwähnenswertes Feature. Ich erlebe es im Nähkurs immer wieder, dass Leute, die Jahrelang den klassischen Füßchenhebel gewohnt waren, sich mit dem Kniehebel oder mit der Taste schwer tuen. Deshalb besteht hier absolute Wahlfreiheit. Wenn du so klein bist wie ich 1,66 m ist der Kniehebel von der JUKi DX-7 ebenfalls ein Vorteil für dich, weil dieser eine gute Höhe hat. Ich habe oft Maschinen mit Kniehebeln die zu hoch sind für mich- wahrscheinlich sind einfach meine Beine zu kurz. 😊 Diesen kann ich ganz bequem und gemütlich ohne auf Zehenspitzen stehen zu müssen mit meinem Bein bedienen- gefällt mir.

Floating Modus (deutsch: Schwebemodus)

Wenn du den Floating Modus von Juki noch nicht kennen solltest, ist diese Funktion etwas was du kennenlernen „musst“ beziehungsweise dich glücklich schätzen kannst, wenn du es hast. Ich bin aber ehrlich: ich musste mir diesen Modus genauer anschauen, denn erstmal war ich etwas skeptisch und habe den Nutzen beim reinen lesen im Prospekt nicht sofort erkannt. Manchmal wird man auf die Dauer etwas „Betriebsblind“, weil ich einfach alles automatisch an der Maschine passend zum Stoff einstelle. Stichlänge, Breite, Druck und Spannung stelle ich ein ohne nachzudenken und realisiere „ach ja ich mache das schon eine ganze Weile und zwar jeden Tag“. So macht das nicht jede Hobbynäherin, muss sie ja auch für Ihren Gebrauch nicht. Dafür gibt es ja tolle Erfindungen wie den Floating Modus. Du kennst es sicherlich: du nähst los und deine beiden Stofflagen liegen exakt aufeinander. Hokuspokus- am Ende der Naht liegen sie nicht mehr übereinander, die Längen haben sich verschoben? Wer kennt das bitte nicht? Das ist der Moment an dem man an seinen Zuschneidequalitäten zweifelt, obwohl man sich sicher ist mit Präzision zugeschnitten zu haben. Der Floatingmodus lässt den Fuß über den Stoff schweben. Der Fuß wird nicht wie sonst ganz abgesenkt und dadurch entsteht nicht der übliche Druck. Dadurch lassen sich besonders dicke, wellige oder stumpfe Stoffe wunderbar vernähen. Dank diese Funktion wird das Stichbild enorm verbessert.
Es tut mir wirklich leid, aber ich schaffe es irgendwie nicht mich kürzer zu fassen. Ich möchte alle Wichtigen Infos für dich zusammen zu fassen. Deshalb bedanke ich mich schon jetzt für deine Geduld beim Lesen.

Stichplatte

Bevor ich zum technischen Part komme, möchte ich aber noch etwas zu der dualen Stichplatte sagen. Wenn du lange Strecken im Geradstich nähst, ist es immer ratsam eine Geradstichplatte einzusetzen. Aber mal ehrlich: wer macht das denn jedes Mal? Obwohl ich eine besitze und diese sich in unmittelbarer Umgebung befindet, tausche ich sie leider immer erst dann, wenn sich der Stoff in die Stichplatte gefressen hat. Tadaaaa, hättest du mal lieber die andere Stichplatte genommen, denke ich mir dann immer wieder. Fühlst du dich hier ertappt, dann ist die 2 in 1 Stichplatte genauso etwas für dich wie für mich. Du musst einfach nur einen kleinen Hebel schieben und kannst somit die Stichplatte von Zickzack auf Geradstich umstellen.

Jetzt möchte ich das Zubehör bzw. Preis/Leistung- Verhältnis einmal beleuchten und dann können alle Technik Nerds noch weiterlesen, wenn sie mögen.

Vorläufiges Fazit ohne Technik Nerd Skills

Vorläufig zusammenfassend kann ich sagen, dass selbst wenn man meine Techniker*in Nerd Perspektive außer Acht lässt und nur die der Anwendung/ Preis und Leistung berücksichtigt, erhältst du mit der Juki DX7 eine tolle Nähmaschine. Diese unterstützt dich bei jedem Nähprojekt und du wirst es lieben, das schönste Hobby der Welt gemeinsam mit ihr zu erleben. Für einen Preis von 1899 € erhältst du eine treue Begleiterin, die mit dir durch dick und dünn geht.

Technik

Wer jetzt noch weiter liest möchte wissen, was IN der Maschine steckt. Ratzfatz habe ich alle Schrauben und die Außenschalen entfernt und einmal einen Blick ins Innere geworfen: was sehe ich da durch meine Nähmaschinen Nerd Brille?

Bauteile

Hier fällt mir als Erstes positiv auf, dass ich eine durchgängige Arm-Welle sehe, was mein Technikerinnen-Herz höher schlagen lässt. Einige andere Hersteller produzieren Maschinen in diesem Preissegment mit einer durch Kunststoff geteilten Arm-Welle. Das ist kostengünstiger und einfacher zu verbauen, bedeutet aber auch eine ungenauere Übertragung vom Motor zur Nadel. Die Anfälligkeit bei einer geteilten Arm-Welle ist wesentlich höher und die Lebensdauer dementsprechend verküzt.
Viele essentielle Bestandteile dieser Nähmaschine sind nicht aus Kunststoff, was ich gut finde. Die Erfahrung in der Werkstatt zeigt über die Jahre, dass immer mehr Kunststoff (im Kunststoff an sich gibt es auch große Qualitätsunterschiede) verbaut wird. Deshalb wird an manchen Maschinen mit dem Slogan „wartungsfrei“ geworben. Plastik muss nicht geschmiert/geölt werden! Es ist eine geniale Marketingstrategie etwas Negatives in etwas Positives zu wandeln. Lass dich von solch einer Art Marketingstrategie nicht hinters Licht führen. Man kann gewisse Teile durch Kunststoffteile ersetzen, aber eben nicht alle. Deshalb darfst du dich freuen, wenn deine Maschine mal gewartet werden muss .

Schrittmotor Übertragung

Dem Kunden sagen Händler immer wieder, dass du zwingend ein gutes Garn, sowie gute Nadeln brauchst. Das ist auch völlig richtig so. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass sowohl das Garn als auch die Nadeln nur eine Unterstützung der Maschine zur Verbesserung des Nahtbildes sind. Aber keine Grundlage.
Einer der wesentlichen Grundlagen für eine sichere Stichbildung ist die mechanische Zick Zack Übertragung vom Schrittmotor zur Nadelstange, diese ist bei der Juki DX7 wirklich einwandfrei und bildet somit eine gute Grundlage.

Platine

Oft höre ich das Vorurteil „eine elektronische Maschine möchte ich nicht, da die Elektronik schnell kaputt geht“. Dies ist eine weitverbreitete Einstellung, aber oft nicht richtig. Ein Merkmal für eine langlebige Elektronik ist die Qualität der Platine und ihrer Lötstellen. Wenn eine elektronische Nähmaschine einen Totalausfall erleidet, liegt es oft an brüchigen Lötstellen. Im Prinzip ist das Problem leicht behoben, wenn man die Ursachen kennt. Dieses nennt sich „Fließen-Benetzen-Binden“, denn nur wenn die Lötstellen anständig gelötet sind, halten diese zuverlässig. Lange Erklärung, kurzer Sinn: Die Platinen der Nähmaschine von Juki sind super ordentlich gelötet. Sprich: diese werden lange halten und der Elektrofluss hält Stand.
Viele essentielle Bestandteile dieser Nähmaschine sind nicht aus Kunststoff, was ich gut finde. Die Erfahrung in der Werkstatt zeigt über die Jahre, dass immer mehr Kunststoff (im Kunststoff an sich gibt es auch große Qualitätsunterschiede) verbaut wird. Deshalb wird an manchen Maschinen mit dem Slogan „wartungsfrei“ geworben. Plastik muss nicht geschmiert/geölt werden! Es ist eine geniale Marketingstrategie etwas Negatives in etwas Positives zu wandeln. Lass dich von solch einer Art Marketingstrategie nicht hinters Licht führen. Man kann gewisse Teile durch Kunststoffteile ersetzen, aber eben nicht alle. Deshalb darfst du dich freuen, wenn deine Maschine mal gewartet werden muss .

Das Wichtigste auf einen Blick

Stichlänge max. 5 mm
Zickzackbreite max. 7 mm
Nähfußlüftung Lüftung in 2 Stufen, max. 12 mm
Nadel 130/705H
Nähgeschwindigkeit 1050 Stiche/min
Maße 445 x 291 x 210 mm
Gewicht 10,3 kg
WLAN Nein

Zubehör

Das Zubehör der Nähmaschine Juki DX7ist wirklich umfangreich und lässt jedes Nähherz höher schlagen. Ich führe dir hier einmal die wichtigsten Zubehörkomponten auf.

Anschiebetisch

Ich fange mit meinem Lieblingszubehör an- dem riesigen Anschiebetisch. Für alle die gern Patchworken/Quilten oder Anziehsachen nähen, ist der perfekt. Er ist wirklich riesig. Du hast eine tolle Ablage Fläche für viel Stoff.

Obertransportfuß

Wenn du mal Stoffe hast die schwer transportierbar sind, kannst du einfach diesen Fuß anbringen und alle Stoffe sind bezwingbar. Egal ob dick, dünn, grifffest- er unterstützt dich.

Kofferhaube

Klingt komisch, ist aber so: ein Feature, das früher mal „normal“ war, heute aber kein Standard mehr ist. Um so schöner finde ich, dass eine feste Haube dabei ist.

Füße

Diese möchte ich nicht als allzu exklusiv darstellen, weil sie für mich ab einer gewissen Preislage ein Standard sind, dennoch sind sie bei vielen Herstellern nicht Standard. Bei Juki erfüllt den Standard in vollem Umfang. Folgende Füße sind enthalten: Standardfuß, Obertransportfuß, Knopflochfuß manuell/automatisch, Blindstichfuß, Patchworkfuß, Quiltfuß, Kantenfuß, Offener Federfuß, Glättfuß. Wie du siehst, für jede Art von Nähfreund etwas dabei.

Fazit

Bevor ich zum Fazit komme, muss ich mich noch einmal im Namen als Technikerin bei dem Hersteller bedanken. Einer der wenigen Mitdenkenden, die in der ganzen Maschine dasselbe Schraubenfabrikat verwenden. Warum dich das interessieren sollte? Weil viele Werkstätten nach Zeitaufwand abrechnen und unterm Strich: gleiche Schrauben schonen deinen Geldbeutel.
Eine klare Empfehlung für diese Maschine 🙂
Deshalb findest du diese ab sofort auch bei mir im Laden.

Du weißt ja ich nehme nur Maschinen ins Sortiment die ich getestet und für gut befunden habe!

Oben habe ich ja bereits ein Miniresümee gezogen. Technisch kann ich ergänzen, dass die Maschine auf einer soliden Grundlage konzipiert ist. Sie eignet sich sowohl für Nähanfänger als auch für Fortgeschrittene. Sie ist leicht zu bedienen und kann auf dein Nähverhalten individuell eingestellt werden. Preis und Leistung stimmen hier überein. Du erhältst für € 1799,00 viel Komfort und Zubehör.

Denn so richtig kannst du es erst fühlen wenn du davor sitzt

Bernina 770 QE Plus

B 770 QE vs. B 770 QE Plus
Bernina 770 QE Plus

Ja du liest richtig "Plus"

Letzte Woche war es hier etwas trubelig und wir haben alle Kartons einfach nur schnell weg geräumt damit man sich im Laden halbwegs bewegen kann. Das war ein großer Fehler, denn wir haben etwas GROßartiges verpasst.

Gestern haben wir es dann entdeckt und waren völlig aus dem Häuschen was sich da ins Haus geschlichen hat obwohl es gar nicht mal so klein ist. 🙂

außen hui und innen hui

Also ging es direkt ans auspacken, alles war wie immer von Bernina hochwertig im Karton verpackt und durch ausreichend Verpackungsmaterial gesichert.

Bevor wir zur Maschine kommen, besticht das umfangreiche Zubehör das im Lieferumfang ist schon durch seine tolle Aufmachung. Unterspulen im süßen Döschen, der BSR-Fuß verpackt in einer hochwertigen Aluminiumdose und eine große Zubehörbox zur Aufbewahrung der ganzen Füßchen beim Kauf enthalten sind.

Zu den enthaltenen Füßchen gehören der Knopflochschlittenfuß 3A, Rücktransportfuß 1C, Reissverschlussfuß 4D, offener Stickfuß 20C und der Patchworkfuß 97D.
Neben den Füßchen sind auch noch eine Gerad-/CutWorkstichplatte für exaktes Geradstichnähen, ein Freiarm-Anschiebetisch für mehr Nahtfläche, der Knieheben und ein Eingabestift enthalten.

Um alles gut und sicher aufzubewahren gibt es eine Aufbewahrungsbox mit vorgeformten Fächern. Dadurch verstaust du dein Zubehör entweder super praktisch und sicher an der Wand, dank Magnete an der Maschine oder aber zum hinstellen auf dem Tisch.

Jetzt aber zu DER Maschine

Das erste was mir und sicherlich auch dir ins Auge stechen wird wenn du die Maschine siehst ist das 7-Zoll große farbge Touchscreen Display für eine einfache Bedienung – glaub mir da geht sogar ohne Brille.

Außerdem hast du nun zusätzlich zu den bereits vorhandenen Direktwahltasten auch noch eine Taste zur Spiegelung und eine zur automatischen Verknotung. Diese machen die Bedienung noch einfacher in der Anwendung.

Ansonsten hat sich optisch an dem schlichten, edlen Design der 7er Serie nicht großartig verändert.

Was an der 7er Baureihe so genial ist

Vergleich 770 QE vs. 770 QE Plus

Die "größten" technischen Änderungen haben wir dir hier einmal kurz und knapp zusammen gestellt, damit du dir einen ersten Überblick verschaffen kannst was alles so drin steckt in dem neuen Riesenbaby.

Anzahl Nutzstiche
992
1809
Knopflöcher
30
38
Dekorstiche
283
500
Quiltstiche
50
74
Nähalphabete
6
9

Sticken im Vergleich

Stickmuster int.
140
275
Stickalphabete
6
8
WordART
nein
ja
Gruppieren
nein
ja
Punktgenaue Platzierung
nein
ja

Schneller und leiser sticken

Abgerundet wird das Paket durch das neue Stickmodul L 2.0 (SDT) dadurch kannst du wesentlich schneller und vor allem auch leiser sticken.

  • Mit Smart Drive Technology (SDT)
  • Bis zu 55% höhere Stickgeschwindigkeit
  • Müheloses Freiarmsticken
  • Stickfläche von bis zu 400 x 260 mm
Fazit

Vorab: Wenn du eine 770 QE besitzt....

... brauchst du dich jetzt nicht schlecht fühlen. Du hast nach wie vor eine wundervolle Maschine die rein technisch meiner Meinung nach keiner anderen Maschine "die Nadel" reichen kann.

Wenn du allerdings noch KEINE 770 hast, dann würde ich dir bei dem hohem Preis auch raten den Differenzbetrag auch noch zu investieren. Aber warum? Nicht wegen der mehr Stiche, die für mich irrrelevant sind. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte nur wenige Nähgebeisterte nutzen diese Anzahl der Stiche wirklich aus.

Wenn du überlegst dir ein "Riesenbaby" zuzulegen....

Dann würde ich dir zu der 770 QE Plus raten. Das neue Display ist so komfortabel. Du siehst wirklich alles auf einen Blick. Die Stichbreite, die Stichlänge, welchen Stich zu verwendest, welches Füßchen du brauchst uvm. Also wenn du bereit bist dich mit einer Bernina in den Nähhimmel zu katapultieren, dann lass das Augenkneifen "gibt nur Flaten" und gönn dir die Plus Maschine und ein anständiges Display.

Was soll ich jetzt noch groß schreiben oder sagen, ich denke da hilft nur noch eins - komm vorbei uns probiere sie selbst aus.

Werde Teil der Bernina Familie

Denn so richtig kannst du es erst fühlen wenn du davor sitzt

Gritzner 1000 Serie

Die 1000er Baureihe ist die ursprüngliche Version der Tipmatic-Serie, heute von Gritzner als 1035, 1035DFT und 1037 gebaut.

Konstruktion:

tragendes Leichtmetallgehäuse, teilweise mit Kunststoff verschalt,
doppelt umlaufender Greifer aus Metall, vertikal,
Antrieb über einem Zahnriemen,
Spulabschaltung manuell im Handrad,
pendelnde Nadelstangenaufhängung, untere Führung durch das Gehäuse,
spitzengelagerte Transporteinrichtung mit Gelenkkulisse,
aktiver Obertransport, nur bei Modell 1035DFT und 1037,
mechanische Stichsteuerung über Kurvenscheiben, vielseitig kombinierbar

Steuerung, Programme:

Stiche Gritzner 1037

die verschiedenen Stiche werden mechanisch durch abtasten von Kurvenscheiben erzeugt. Jede Taste spricht eine Kurve an.Wie bei allen tipmatic Modellen lassen sich die Tasten (außer Taste B), auch die Zierstichautomatik miteinander kombinieren. Sie können richtig kreativ drauflos drücken und sich überraschen lassen welcher Stich genäht wird. Durch diese Kombinationsmöglichkeit lassen sich rein rechnerisch tausende verschiedener Stiche erzeugen, wobei die meisten davon nicht wirklich sinnvoll sind, aber der Maschine ist es egal.
Alle Stiche sind, wie bei allen Maschinen der 1000er Serie, nicht in der Stichbreite verstellbar, sondern werden immer in 5mm Breite genäht. Nur der ZickZack Stich läßt sich in 3 vorgegebenen Breiten nähen, wenn die Kombinationsmöglichkeit mitgerechnet wird auch in 6 Breiten, aber nicht stufenlos, das geht nur bei der 6000er Serie. Die Stichlage ist nur eingeschränkt verstellbar.
Taste G gedrückt……………Geradstich, Stichlage Mitte, der Stich näht in der Mitte des Nähfusses
keine Taste gedrückt……….Geradstich, Stichlage Links, der Stich näht links im Nähfuß
Taste H+I gedrückt (nur bei 1037)……..Geradstich, Stichlage rechts, der Stich näht rechts im Nähfuß

Stretchstiche

Unter Stretchstichen versteht man spezielle transportgesteuerte Stiche. Von jedem möglichen Stich ist auch eine Stretchvariante möglich. Stretchstiche entstehen dadurch dass der Transporteur beim nähen den Stoff immer zwei Stiche vorwärts und einen rückwärts tranportiert, deshalb heißen die offiziell transportgesteuerte Stiche. Diese Stiche sind grundsätzlich elastisch.
Stretchstiche werden von mechanischen Nähmaschinen immer in vorgegebener Stichlänge genäht, sie ist nicht verstellbar.
Die Stretchstiche einer normalen Nähmaschine sind nicht mit den Nähten einer Overlockmaschine zu vergleichen.

Knopfloch

Alle Tipmatic Maschinen nähen ein halbautomatisches Knopfloch, die eine Hälfte erledigt die Maschine, die andere Sie.
Taste C: die Maschine näht vorwärts die rechte Raupe
Taste B: Riegel des Knopflochs
Taste A: die Maschine näht rückwärts die linke Raupe
Ein halbautomatisches Knopfloch ist nie perfekt, da man immer den Unterschied zwischen vorwärts und rückwärts genähter Raupe erkennen kann.
Bei der 1000er Serie kann das Knopfloch nur in 5mm Breite genäht werden, die Länge ist natürlich beliebig.

Knopfloch Gritzner

Unterschiede innerhalb der 1000er Serie

Gritzner 1035:
keinen Obertransport, nicht vollbelegtes Tastenfeld, die wichtigsten Stiche sind vorhanden, Geradstich in Stichlage mitte und links möglich, alle anderen Stiche immer in Stichlage mitte
Gritzner 1035DFT:
wie 1035, jedoch mit aktivem Obertransport,
Gritzner 1037
wie 1035DFT, mit “Titan-beschichtetem Goldgreifer”, voll belegtes Tastenfeld und zusätzlich eine Zierstichautomatik, Geradstich auch in Stichlage rechts möglich, jedoch nicht stufenlos

Meine liebste Maschine aus dieser Serie ist eindeutig die Gritzner 1037.
Sie hat den titan-beschichteten Greifer und alle drei Stichlagen, das macht den eigentlich geringen Preisunterschied zur 1035DFT mehr als wett.

Wann muss eine Overlock oder Cover zur Inspektion? Wo kannst du eigenständig Ölen?

Wann muss eine Overlock oder Cover Maschine in die Inspektion?

Alle 2 bis 5 Jahre - warum?

Ovis und Cover-Maschinen sind technisch hoch anspruchsvolle Maschinen. Sie sind hoher Belastung ausgesetzt. Je nach deinem Nähverhalten mehr oder weniger.
Nähst du jeden Tag oder nur alle Jubeljahre? Benutzt du qualitativ hochwertiges Garn oder bist du ein Pfennigfuchser und kaufst minderwertiges Garn auf dem Stoffmarkt? Schimpf, mecker, motz.

Nähst du viel Stoffe, die stark fusseln oder aber nähst du nur aalglatte Stoffe, die sehr wenig Abrieb haben.
Wie du schon merkst, ist die Frage nicht mal eben pauschal zu beantworten.
Deshalb gebe ich meinen Kunden eine Range von 2 - 5 Jahren mit auf den Weg. Innerhalb dieses Zeitraums muss deine Maschine zur Wartung und generalüberholt werden.

Warum ist eine Generalüberholung so wichtig?

Was wir bei uns in der Werkstatt bei einer großen Generalüberholung machen

Das Thema Inspektion oder Generalüberholung ist so eine Sache.... Immer wieder hört man, wieso ist das so teuer oder vor zwei Jahren hab ich weniger bezahlt. Das kann gut sein!
Man darf keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Generalüberholung einer Overlock oder Cover ist kein geschützter Begriff. Also macht das jede Werkstatt so, wie sie es für richtig hält.
Gibst du deine Maschine in der Werkstatt A ab und deine Freundin in der Werkstatt B, zahlst du ggf. 140 € und deine Freundin ggf. "nur" 80 € und lacht sich ins Fäustchen. Pustekuchen!
Es ist immer die Frage, was wurde an der Maschine gemacht!!! Nen Kölsche Wisch dauert nicht lange, geht fix ist, aber auch nicht gründlich!
Bei einer teuren Investition einer Maschine sollte die Inspektion auch dementsprechend angepasst und gründlich sein. Denn nur dann hast du lange Freude an der Maschine und die Lebensdauer wird somit um einiges verlängert. Ich verstehe die Gedanken der Kunden, die eine günstige Maschine haben. 140 € im Verhältnis zu einer Maschine, die 260 € gekostet hat, ist unverhältnismäßig. Aber du musst auch verstehen, dass die Arbeit dieselbe ist. Egal ob die Maschine 250 € oder 1500 € gekostet hat. Der Aufwand für den Mechaniker ist derselbe. Dies aber nur mal am Rande, ich komme mal wieder zurück zum Thema, was erhältst du, wenn du deine Maschine bei Schwaaba zur Inspektion bringst.

  • Maschinenverschalung wird entfernt
  • Maschine wird gründlich gesäubert
  • Greiferspitzen werden geschliffen und poliert
  • Greiferabstand wird überprüft und nachjustiert
  • Greifernadelabstand wird überprüft und nachjustiert
  • Schlingenhub wird überprüft und eingestellt
  • Spannungen werden eingestellt
  • Messer und Messerstand werden überprüft und ggf. erneuert
  • Fadenführungssysteme wie z. B. Jetair werden gereinigt
  • Maschine wird ganz durchgesehen, geölt und gefettet mit speziellem Langzeitfett
  • Nadeln werden erneuert
  • Ggf. wird die Glühbirne durch eine LED ausgetauscht
  • Die Maschine wird auf verschiedenen Stoffen eingenäht und getestet.

Fett statt Öl

Das Geheimrezept ist das Langzeitfett. Langzeitfett ist extrem wichtig für die Maschinen und nicht mit Öl zu verwechseln. Sie sind einer hohen Belastung ausgesetzt. Normales Öl würde gar nicht lang genug halten. Erst recht nicht bei so viel Staub in der Maschine. Das wäre dasselbe als würdest du 500 g Mehl auf einen Tropfen Speiseöl kippen. Da wäre  nichts mehr geschmeidig. Deshalb muss hier ein Fett verwendet werden welches für hochbelastete Lager, Gelenke und Gewinde geeignet ist.

Fazit

Wenn du möchtest, dass deine Maschine lange lebt und du lange Freude an ihr hast, gib ihr hin und wieder einen Tropfen Öl und befreie sie vom Staub durch Auspinseln.
Gönn ihr alle 2-5 Jahre eine große Inspektion in einer guten Nähmaschinenwerkstatt und BITTE lass die Finger von allen Schrauben.

Wir freuen uns, wenn wir deine Maschine warten dürfen! Bei uns ist sie in guten Händen.
Gern senden wir dir auch eine Abholbox.

Bernina – die neue 5er Serie

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Sie besteht aus der 500, 540, 570, 590 –
wir nehmen die 570 mal genauer unter die Lupe und berichten euch

Die Bernina 570 QE- die kleine Schwester der von uns liebevoll genannten „Monstermaschine 770“ zieht bei uns ein. Sofort viel uns unser eigener Name für die Maschine ein. Jaaa, bei uns haben alle Maschinen Spitz-Namen ;o) Unser Sportflitzer. Warum? Weil sie im Verhältnis klein ist aber richtig viel Power und Technik hat.

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Die Optik

Modernes aber nicht abstraktes Design in der gewohnten Bernina Optik weiß/silber/ mit schwarzem „ECHTEM“ Touchdisplay – dazu später mehr. Die Maße der Maschine sind: 43cm x 31cm x 20cm und einen recht großen Durchgangsraum von 22 cm. Dafür das der Durchgangsraum so beachtlich ist, ist die Konstruktion optimal gelöst. Dies ist bei vielen anderen Herstellern leider nicht der Fall, weil die Maschinen einfach in die länge gezogen werden ohne den Konstruktionsaufbau anzupassen. Bernina macht keine halben Sachen! Die Maschine wiegt trotz des Leichtmetall Ständerwerkes stolze 11,2 Kilo. Diese braucht sie auch, weil Bernina wie eh und je auf Qualität setzt und so die perfekte Basis für einen Maschine konstruiert – ein solides Ständerwerk, so daß in allen Lebenslagen der Greifer-Nadel-Abstand gleich bleibt und der Transport gut arbeitet.

Die Nähtechnik

Das was gut ist setzt sich eben durch – deshalb ist der B9 Greifer zur Standard-Nähtechnik bei Bernina geworden und hat den CB Greifer abgelöst. Detaillierte technische Infos zu diesem Greifer finden sie hier
Der Greifer ist wesentlich größer als alle anderen Nähtechniken, dadurch bietet die Maschine auch bei 9mm Stichbreite ein optimales Stichbild. 9 mm Stichbreite ist für Nähmaschinen eine technische Herausforderung und das bei einer Geschwindigkeit von bis zu verrückten 1000 Stichen pro Minute. Eigentlich muss der Greifer so groß sein sonst bekommt man bei 9mm Stichbreite mehr Fehlstiche als alles andere. Viele andere Maschinen haben eine maximale Stichbreite von 7,0mm, ist einfacher zu konstruieren. Die Nadel kann auf Grund der Breite in 11 verschiedene Positionen verstellt werden. Dadurch das der Greifer so groß gebaut ist kann ist die Spule auch viel größer als bei herkömmlichen Greifersystemen und fasst 80% mehr Fadenmenge. Die Kunststoff-Spule kann nicht mehr falsch rum reingelegt werden – sie passt nur in einer Position rein. In der Spulenkapsel ist eine Spulenbremse wie bei einer Industriemaschine eingebaut, so dass die Spule nicht überdrehen oder Fadensalat in der Kapsel produzieren kann.

bernina_570_5er-serie_schwaak_und_bangert_schwelm_nähmaschinen_schwaaba_schwaba_greifer
bernina_570_5er-serie_schwaak_und_bangert_schwelm_nähmaschinen_schwaaba_schwaba_kniehebel
Kniehebel und Nähfuß

Wer noch nie mit einem Kniehebel genäht hat wird es anfangs komisch finden. Aber glaub mir daran gewöhnst du dich ganz ganz schnell und möchtest es nicht mehr missen. Die Kniehebeltechnik kommt eigtl. von Industriemaschinen, da hat jede einen. Aber Bernina hat sich die Vorteile auch für Haushaltsnähmaschinen zu nutze gemacht. Was macht der Kniehebel? Wenn du dein rechtes Knie nach rechts gegen den Kniehebel drückst, hebt sich der Nähfuß an. Du brauchst also mit den Händen keinen Hebel mehr betätigen oder Knopf drücken und hast somit beide Hände frei für deinen Stoff. In dem Moment wo sich der Nähfuß anhebt wird auch der Transporteur versenkt. Du kannst deinen Stoff also bequem raus nehmen oder reinlegen, ohne das der Transporteur stört. Beim losnähen hebt er sich dann wider automatisch an. Das Anheben des Nähfußes kann ebenfalls programmiert werden. Das ist so praktisch. Du nähst deine Naht bis zum Ende und der Nähfuß hebt sich automatisch, die Nadel kann so eingestellt werden das sie im Stoff bleibt. So hast du einen optimalen Schwebezustand um den Stoff zu bewegen ohne das er verrutscht. Das vereinfacht das Drehen, Wenden, Quilten und Applizieren enorm.

So jetzt drücken wir mal den POWER Knopf-aber nichts passiert… Nach ca. 30 Sekunden fängt erst das Display an zu leuchten. Gut Ding braucht weile – aber dann WOW. Das Licht ist absolut toll. Alles ist hell auf Grund der vielen LED´s. Um die Nadel sind mehrere und im Arm auch. Das Nähfeld ist perfekt ausgeleuchtet. Wem das Licht zu hell ist kann es im Menü auch dimmen.
Display

Die Bedienung der Maschine erfolgt über das berührungsempfindliche, farbige TFT-Display. Das Display reagiert gut auf leichten Fingerdruck. Auf Hauptbildschirm lassen sich die einzelnen Stichmenüs aufrufen. Du kannt alle Einstellungen des gewählten Stiches sehen, empfohlener Nähfuß, Stichlänge und Stichbreite und ob Nadel oben oder unten stoppt. Unter dem Display sind die grundlegenden Einstellungen der Maschine abrufbar. Du kannst an der Maschine eigentlich alles individuell einstellen, Displayfarbe, Spulergeschwindigkeit, Fadenabschneider automatisch oder nicht. Nur das Menü für den automatischen Kaffeelieferservice hab ich noch nicht gefunden. Dieses kommt bestimmt beim nächsten Update.
Wenn du das Stichmenü aufrufst sind alle Stiche in Länge und Breite und Nadelposition vorprogrammiert. Diese kannst du aber selbstverständlich alle individuell verstellen. Über das Display aber genauso gut über die Knöpfe daneben. Diese variante finde ich persönlich viel schöner weil du mal eben an den Knöpfen drehen kannst ohne erst im Menü rumklicken zu müssen – schneller, einfacher.

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Stichbreite
Stichlänge
Nadelposition
Touchdisplay
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Anschiebetisch

Der Anschiebetisch vergrößert die Nähfläche. Er wird ganz einfach an den Freiarm angeklickt. Er hat keine “Beine”, sobleibt der Freiarm unten offen, bei Bernina leidet aber die stabilität trotzdem nicht. Durch das kleine Sichtfenster ist das wechseln der Spule kein Problem.

Aktiver Obertransport

Das hat Bernina sich bei anderen abgeguckt. Der aktive Obertransport (hier ist er beschrieben) ist eine sehr sinnvolle Nähhilfe. Mit ihm wird der Stoff nicht nur vom Transporteur unter der Stichplatte bewegt sondern zusätzlich von oben. Der aktive Obertransport ist mit dem unterem synchronisiert, beide Transporteure machen immer die gleiche Bewegung.

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Quilten, Freihandnähen, Stopfen
Bernina hat eine eingebaute Stopfeinrichtung. Sobald der spezielle Nähfuß angebracht ist, hebt die Nähfußstange sich automatisch bei jedem Stich etwas an. Sie benötigen nicht den üblichen lästigen Freihandfuß der von der Nadelstange angehoben wird und meist ziemlich klapprig ist.
Mit dieser Technik lassen sich die ausgefallensten Arbeiten machen.
Knopfloch
die Maschinen bieten je nach Model, verschiedene Knopflöcher bis 9mm Stichbreiten an, das sieht schon richtig gut aus. Der Spalt zwischen den Knopflochraupen läßt sich im Menü anpassen, dadurch wird das Knopfloch beim aufschneiden nicht so leicht beschädigt. Das schöne an den Knopflöchern ist, dass beide längst Knopflochraupen vorwärts genäht werden. Das gibt ein viel gleichmäßigeres Knopfloch. Nicht wie bei fast allen anderen eine vorwärts eine Rückwerts.

BSR-System – Bernina Stitch Regulator
Da war Bernina mal wieder ziemlich einfallsreich und natürlich ist es auch keine günstige Erfindung. Das Teil hat aber eindeutige Vorteile.
Das nähen mit einem Freihandfuß ist zwar technisch ziemlich einfach, aber da der gesamte Stofftransport von Hand gemacht wird, benötigen Sie schon einiges an Übung um akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Die Kunden klagen beim Freihandnähen meist über ungleichmäßige Nähte, wie gesagt Übung macht den Meister.
Aber hier kommt das BSR-System ins Spiel.

Das BSR-System ist ein ganz normaler Freihandnähfuß, allerdings ist er mit einem Sensor auf der Unterseite ausgerüstet, der die Geschwindigkeit registriert mit der du den Stoff bewegst. Über diesen Sensor wird dann die Geschwindigkeit der Maschine gesteuert. Je schneller du den Stoff bewegst, desto schneller näht die Maschine. Dadurch erzielst du beim Freihand nähen eine super gleichmäßige Stichlänge. Die gewünschte Stichlänge ist einstellbar.
Anfangs ist es ziemlich ungewohnt, da man eigentlich immer versucht die Geschwindigkeit der Maschine mit dem Fußanlasser zu steuern, das übernimmt jetzt der Nähfuß mit dem BSR drin. Durch drücken des Fußanlassers wird die Maschine nur in Bereitschaft versetzt, die Schiebegeschwindigkeit des Stoffes regelt die Nähgeschwindigkeit.
Das BSR-System kannst du im Gradstich und im Zick-Zack-Stich nutzen.
Das BSR im Geradstich zu nutzen ist total einfach, selbst Näherinnen die noch niemals freihand genäht haben erzielen ganz erstaunliche Ergebnisse.

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Fadenabschneider
Fadenabschneider und Fadenspannung

Weitere Details findest du im Blogbeitrag der 770QE

Die Maschine wird mit viel Zubehör ausgeliefert und was ich noch viel schöner als das Zubehör finde – den Zubehörkasten. Diesen kannst du ganz ordentlich mit allen Füßchen einsortieren und entwerden an die Maschine klemmen oder du kannst die das mini Schränkchen auch an die Wand hängen – sieht super aus in der Nähmaschinen Ecke.

Das ist alles dabei…
• Bedienungsanleitung
• Staubschutzhaube
• Zubehörbox
• Netzkabel
• Fußanlasser
• 1C Rücktransportfuß
• 1D Rücktransportfuß
• 2A Overlockfuß
• 3A Automatischer Knopflochschlittenfuß
• 4D Reißverschlussfuß
• 20C Offener Stickfuß
• 42 Bernina Stichregulator (BSR)
• 97 Patchworkfuß
• Nadelsortiment
• 4 Spulen im Zubehör wobei 1 Spule in der Maschine ist.
• 3 Fadenablaufscheiben (groß / mittel / klein)
• 2 Schaumstoffteller
• Kniehebel
• Anschiebetisch
• Eingabestift
• Pinsel
• Öler
• Schraubendreher rot
• Pfeiltrenner
• Höhenausgleich

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Sticken - das kann sie auch

Ab dem Modell 540 kann man die Maschine durch ein Stickmodul erweitern. Bisher waren die Stickmodule von Bernina zu kompliziert, sodass wir das sticken mit einer Bernina nicht empfohlen habe.
Ganz anders ist das bei dieser Maschine hier.
Wenn ihr das Stickmodul angesteckt habt schaltet die Maschine automatisch auf den Stickbildschirm und mit wenigen Handgriffen geht es los.
Die Bedienung ist intuitiv. Wir konnte das Stickmodul bereits beim ersten Mal ohne Anleitung bedienen. Genauso habe ich es gern, wenn die Maschine die gleiche Logik wie habe.

Die Bernina stickt bis zu 1000 Stiche pro Minute, das ist eine wirklich sportliche Leistung. So rasant sticken die wenigsten. Die Stickfläche ist 400×150 mm, der Rahmen ist gut durchdacht konstruiert so wird das nach-rutschen des Stoffes weitgehend verhindert wird. Superschön ist das man mit allen Rahmen Freiarmsticken kann. Die Stickmotive können am TFT-Touchscreen gespiegelt, gedreht und formatiert werden,
Farben können geändert werden. Das fertige Muster kann dann auch gespeichert werden entweder in der Maschine oder auf einem USB-Stick.
Das Muster kann , wie bei fast allen Stickmaschinen, genauestens im Rahmen positioniert werden.
Die Stickmuster sind nicht im Stickmodul gespeichert sondern in der Maschine, die verschiedenen Modelle werden mit verschieden vielen Stickmustern ausgeliefert.
Diese können aber durch eigene ganz einfach ergänzt werden.

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Fazit

Wir müssen sagen, es ist eine Nähmaschine die viel viel mehr kann als man eigtlich im Alltag nutzt. Aber wie bei so vielen Dingen im Leben was man“n“ nicht braucht, möchte Frau haben :o) Für und ist diese Maschine absolut die beste in der Preisklasse! Andere haben vielleicht mehr Schick Schnack – ja aber was ist wichtiger?! Ein wichtiges Fundament? Oder eine Fußbodenheizung? Die Bernina hat mit Abstand die beste Nähtechnik! Wer wert auf langlebigkeit, konstruktion und ein zuverlässiges Nähen legt – Das ist deine Maschine

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Overlock & Coverlock – wer kann was?

Was sind das eigentlich für Maschinen, was können die und braucht ihr so was ?
Overlock- und Coverlockmaschinen sind zwei grundverschiedene Maschinentypen, die es als kombinierte und als alleinstehende Maschinen gibt. Beides sind Kettenstichmaschinen, daran zu erkennen, dass diese Maschinen keine Unterfadenspule hat, sondern der Unterfaden kommt wie der Oberfaden auch, von einer normalen Garnrolle, die auf dem Garnständer steht. Diese Maschinen sind hochspezialisiert, für einen kleinen Aufgabenbereich gedacht, nähen den dafür aber perfekt. Eine normale Nähmaschine soll dagegen alles können, dafür näht Sie manches eben nicht so toll, besonders auf elastischen Stoffen und an Stoffkanten sind die „Normalos“ nicht so gut, das kann die Overlock besser.
Deshalb gilt: die Overlock ersetzt keine normale Nähmaschine sondern ergänzt sie.
Die Overlock ist spezialisiert auf das nähen an der Stoffkante. Sie kann aber auch nur an der Kante nähen. Sie müssen schon tief in die Trickkiste greifen um mit einer Overlock eine Naht mitten auf einem Stoff zu zaubern. Ruhig bleiben nicht fluchen und gaaanz viel Geduld haben – oder eine spezielle Maschine wie die Brother CV3550 dafür verwenden (die kann von beiden Seiten covern).

Jede moderne Overlock kann mit einer oder zwei Nadeln und 2, 3 oder 4 Fäden nähen, wobei das 2-fädige nähen auch schon unter Trickserei fällt, also üblich ist das nähen mit 3 oder 4 Fäden. Die Naht ist wahlweise ca. 6 oder 4mm breit, wobei die Nahtbreite nur ganz selten über einen Drehknopf zu verstellen ist, sondern die Nahtbreite richtet sich nach der verwendeten Nadel. Benutzen Sie beide Nadeln oder nur die linke erhalten Sie eine etwa 6mm breite Naht, benutzen Sie nur die rechte Nadel, erhalten Sie eine etwa 4mm breite Naht, durch entfernen des Kettelfingers erhalten Sie einen Rollsaum, der etwa 2mm breit ist. Bei ganz wenigen Maschinen können Sie darüber hinaus noch die Stichbreite verstellen, dazu muss aber der Kettelfinger mit dem Messer kombiniert sein, und das gibt es sehr selten, die echten Babylock haben das. Ansonsten wird bei Ovierlock zwar gerne mit verstellbarer Stichbreite geworben, gemeint ist aber die Schnittbreite und die darf eigentlich nicht verstellt werden, da die Naht nur mit exakt richtig eingestellter Schnittbreite schön gelingt.

Mit der 4-fädigen Overlock nähen Sie viele Stoffe direkt zusammen und versäubern in einem Arbeitsgang. Besonders elastische Stoffe lassen sich hervorragend verarbeiten. Jede Overlock hat einen Differentialtransport, damit wird das ausdehnen und wellen von elastischen Stoffen verhindern. Einen dreh am Knopf und du bekommst auf jedem Stoff die perfekte Naht. Sie können mit der Overlock alle Stoffe direkt zusammennähen, die nicht stark belastet werden. Einzig Hosen- und Rocknähte werden besser mit der normalen Maschine genäht, da sich eine Overlocknaht bei extremer Belastung auseinanderzieht. Trotz alledem werden diese Stoffe mit der Overlock versäubert, ob vor dem zusammennähen, so dass Sie die Nähte auseinanderbügeln können, oder nachher bleibt Geschmacksache. Ich nähe meine Hosen mit der normalen Maschine zusammen und versäubere sie anschließend mit der Overlock. T-Shirts, Sweatshirts, Blusen, Hemden, Pullover, Unterwäsche, Dekosachen, Gardinen, Bettwäsche, Schlafanzüge, eben alles was nicht extrem belastet wird, kann in einem Arbeitsgang mit der Overlock genäht und versäubert werden. Gucken Sie sich mal die Nähte eines gekauften T-Shirts von innen an. Das ist eine Overlocknaht. Sie kann 4-fädig oder auch nur 3-fädig genäht sein. Der vierte Faden ist eine Sicherheitsnaht, auf den verzichtet die Konfektion schon mal gerne.

Also, wenn ihr etwas zusammennähen möchten, benutzt alle 4 Fäden. Möchtet ihr Stoffe nur versäubern, reichen meist 3 Fäden. Ob mit der linken oder rechten Nadel genäht ist egal, Sie erhalten entweder eine breite oder schmale Overlocknaht.
Die letzte Naht, für die eine Overlock wirklich konstruiert ist, ist der Rollsaum. Der Rollsaum ist ein Kantenabschluss an dünnen Stoffen, Tüchern, Brautkleidern, auch manchen T-Shirts. Der Rollsaum ist eine Kantenabschluss der nicht umgenäht wird, sondern sichtbar getragen wird.
Er wird 3-fädig, mit der rechten Nadel genäht, der Kettelfinger muss dazu entfernt werden.
Das sind die Nähte für die eine Overlock gedacht ist. Sie sind leicht einzustellen und erfordern nur wenig oder keine Änderung der Fadenspannung.

Kann eine Overlock noch mehr Stiche ?
Mittlerweile wird viel Werbung gemacht mit möglichst vielen verschiedenen Stichen und Nähprogrammen, Flatlock, Decksaum und was es sonst noch alles gibt. Selbst eine spezielle Seite im Internet, die sich nur mit Overlockern befasst und diese vergleichen will, schreibt solch vollkommen praxisuntaugliches Zeug. Bitte lasst euch nichtvon solchen Auflistungen verschiedener Stiche oder auch Nähprogramme täuschen. Jede 4-fädige Overlock kann erstmal das gleiche. Mit jeder, ob es beworben wird oder nicht, könnt ihr Flatlock, Decksaum und und und nähen. Eine Overlock ist nicht wie eine normale Nähmaschine, an der du an einem Knopf drehst und schon näht sie einen anderen Stich. Eine Overlock muss immer mehr oder weniger umgebaut werden. Die Nadelanordnung muss geändert werden, sie wird anders eingefädelt, die Schnittbreite muss verstellt werden, die Spannungen geändert, also richtig was für Bastler. Die Stiche, die für eine Overlock sind, sind der 4-fädige Overlock mit innenliegender Sicherheitsnaht, die 3-fädige schmale oder breite Naht und der Rollsaum. Das sind die 4 Grundnähte einer Overlock, dafür muss nicht viel verstellt werden, dafür ist sie vorgesehen. Schon das nähen mit 2 Fäden ist ziemlich kompliziert. Wenn wirklich eine richtige 2-fädige Overlocknaht rauskommen soll, müssen auf jeden Fall die Spannungen vollkommen verstellt werden. Noch mehr an den Haaren herbeigezogen ist der Flatlock. Die normale Overlock muss total verstellt werden, und das Nähergebnis ist nach meinem Geschmack nicht zufrieden stellend.
Anders bei Babylock:
Bei den großen Babylock sind spezielle Einfädelungen vorgesehen, mit gesonderten Fadenführungen, um solche ausgefallenen Nähte recht leicht zu realisieren.

Garne
Die Overlocknaht ist meist eine Naht, die ihr am fertigem Kleidungsstück von außen nicht mehr seht, deshalb muss auch die Garnfarbe nicht so genau passen. Die meisten Näherinnen benutzen ein helles Garn für helle Stoffe und ein dunkles für dunkle Stoffe. Es wird spezielles Overlockgarn benutzt, es ist dünner als normales Nähgarn, so dass die Naht nicht so dick aufliegt. Es ist aber auch sehr preiswert, so dass es sich nicht lohnt das normale teure Nähgarn zu verwenden. Ihr solltet jedoch auch beim Overlockgarn nicht zu den Billiggarnen greifen, da die eine sehr raue Oberfläche haben, und dafür eine andere Fadenspannung benötigen. Oft sogar wenn ihr zwischen hellen und dunklen Garnen wechseln.
Wir empfehlen Trojalock von Amann-Mettler.

Kann das Messer abgeschaltet werden?
Bei vielen Overlocks kann man das Messer abschalten, was dann als Pluspunkt dargestellt wird. Ich frage mich nur, wozu sollte ich jemals das Messer abschalten? Der Grund liegt in der Nähweise einer Overlock. Der Stich wird am sogenannten Kettelfinger gebildet, deshalb kann die Maschine auch ohne Stoff nähen. Der Kettelfinger gibt auch die Nahtbreite vor. Das Messer ist dazu da, den Stoff genau so abzuschneiden, dass er in den schon fertigen Stich passt, der auf dem Kettelfinger gebildet wurde. Darum lässt sich bei einer Overlock auch nicht so ohne weiteres die Stichbreite verstellen. Wird das Messer abgeschaltet, müsst ihr die Stoffkante exakt genau da führen, wo das Messer eigentlich schneiden würde, ansonsten ergibt sich ein schlechter Stich. Damit hängt dann auch die Verstellung der Schnittbreite zusammen, oft als Stichbreite beschrieben. Solange der Kettelfinger nicht mit dem Messer gekoppelt ist und das ist selten, muss die Schnittbreite sehr genau auf den Kettelfinger abgestimmt sein, damit ein schöner Stich rauskommt. Steht das Messer zu weit nach rechts, bleibt der Stoff breiter stehen und wird von der Naht seitlich zusammengezogen, das Stichbild sieht „krumpelig“ aus. Andersherum, wenn zuviel abgeschnitten wird, dann steht die Naht über der Stoffkante hinaus. Und das gleiche passiert, wenn du ohne Messer nähst, dann steht die Naht mal über oder zieht den Stoff zusammen. Wir raten unseren Kunden deshalb grundsätzlich davon ab, das Messer abzuschalten, sondern immer, wenn auch nur ein Paar Flusen, vom Stoff abzuschneiden.

Spannungsauslösung und Freiarm
Dann wird oft noch die Spannungsauslösung als Pluspunkt genannt, das ist bei einer Overlock nicht wirklich wichtig. Bei normalen Nähmaschinen ist die Spannungsauslösung wichtig, damit ihr den Stoff leicht von der Maschine wegziehen können, das ist bei einer Overlock sowieso nicht möglich. Ihr könnt bei einer Overlock nicht mitten im Stoff aufhören und den Stoff entnehmen, ihr müsst immer vom Stoff runternähen. Lediglich beim neu einfädeln muss das alte Garn erstmal raus, das geht mit einer ausgelösten Spannung eleganter.
Freiarm, na ja, ich habe ihn bei der Overlock noch nie benutzt, weil er immer ziemlich dick ist und nicht bis unter der Nadel frei ist, stattdessen kann ein röhrenförmiges Nähstück besser von innen genäht werden. Deshalb halte ich den Freiarm für kein wichtiges Kriterium.
Aber zu den wichtigen Kriterien für eine Kaufentscheidung sagen wir weiter unten mehr.

Wie viele Nähfüsse brauche ich ?
Eigentlich wird alles mit dem Standardnähfuss erledigt. Sie brauchen für die üblichen Nähte keine speziellen Nähfüsse.
Natürlich gibt es auch für Overlock´s Spezialfüsse. Wir finden einen Gummibandannähfuß toll, da legt man das aufzunähende Gummiband ein, drehe an der Rändelschraube, und schon wird das Gummi in der richtigen Spannung aufgenäht.
Blindstichfuß – gruselig!
Perlenannähfuss, mit dem soll frau ein Bleiband an einer Gardine annähen können – noch ungetestet.
Der Kräuselfuss geht genau so schlecht, wie mit dem Kräuselfuß bei einer normalen Maschine, bei solchen Arbeiten geht nix über einen Mehrstichkräusler, den gibt’s aber nicht für Overlocks.

Jetzt kommen wir zur Coverlock
Die ist schnell erklärt, sie kann eigentlich ziemlich wenig.
Die Coverlock ist hauptsächlich dafür gedacht die Doppelnaht am Saum von T-Shirts und ähnlichen Kleidungsstücken zu nähen. Diese Naht ist elastisch und zieht nicht seitlich zusammen. Da die Coverlock auch einen Differentialtransport hat, kann das ausdehnen und wellen von Stoffen verhindert werden. Wer einen perfekten Saum an einem elastischen Stoff haben möchte braucht dafür eine Coverlock.
Eine Coverlock kann mit einer, zwei oder auch drei Nadeln betrieben werden. Meist wird sie mit zwei Nadeln genutzt, sie näht dann eine elastische Doppelnaht auf dem Stoff, nicht wie die Overlock nur an der Kante. Die Breite dieser Naht ist durch die Nadeln vorgegeben und kann nicht anderweitig verstellt werden. Die Doppelnaht kann wahlweise mit der rechten und mittleren Nadel genäht werden, dann ist sie etwa 3 bis 4mm oder mit den beiden äußeren Nadeln, dann ist die Naht etwa 6mm breit.
Eine Coverlock kann auch nur mit einer Nadel betrieben werden, sie erhalten dann einen Geradstich oder einen Doppelkettenstich, der nicht elastisch ist.
In dem Fall näht lieber mit normalen Maschine.
Und das ist auch schon alles was die Coverlock kann, aber wie gesagt, wer es perfekt möchte – das ist die Lösung.
Nun es gibt Overlocker und Coverlocker als eigenständige Maschinen und auch als Kombination. Bitte geht da mit Vorsicht ran, überleget euch genau was ihr möchten.
Bei den kombinierten Maschinen sind wirklich zwei verschiedene Maschinen in einem Gehäuse untergebracht. Nun ist es so, wie bei der reinen Overlockern auch, dass ihr zwischen den Stichen nicht per Knopfdruck wählen, sondern die Maschine muss umgebaut werden. Bei einer einfachen Ovierlock´s ist das noch ziemlich schnell getan, bei einer Kombimaschine ist das schon aufwändiger. Sie muss vollständig anders eingefädelt werden, beide Nadeln werden in einen anderen Nadelhalter eingesetzt, das Messer und der Obergreifer werden abgeschaltet, die Messerschutzkappe wird entfernt und durch eine andere ersetzt. Der Umbau von Over- auf Coverlock benötigt, je nach Modell und können zwischen 3 und 10 Minuten. Vorteil einer kombinierten Maschine ist, dass ihr auch beide Nahtarten kombinieren können, so dass ihr eine Overlocknaht zusammen mit einer echten Sicherheitsnaht nähen können. Die Industrie näht so Hosen- und Rocknähte zusammen.
Aber bitte Vorsicht, gerade die preiswerten Kombimaschinen sind äußerst kompliziert zu bedienen, das macht überhaupt keinen Spaß. Die Maschine sollte zumindest über getrennte Einfädelwege für alle Fäden verfügen, manche dieser billigen Dinger haben für 7 möglicher Fäden nur 4 Fadenspannungen, da ist das Chaos vorprogrammiert.
Auch eine Elektronik in diesen Maschinen ist nicht wirklich hilfreich, sieht aber immer wieder gut aus.

Wenn Sie mit einem Combigerät liebäugeln, tun Sie sich einen Gefallen und nehmen nur eine Babylock, es muss ja nicht gerade die Ovation sein.
Links sehr ihr die Babylock ovation,
die tollste, größte, schönste und teuerste kombinierte Over- und Coverlock – dazu aber super einfach zu bedienen.

und rechts ist die Desire 3,
die preiswerteste Kombimaschine, die wir empfehlen können.

Das Team

Das steckt hinter Schwaak + Bangert

Was schreibe ich nettes?

Dodo

Head of Chaos

Ich bin Dodo, die verrückte die es sich getraut hat in Riesige Fußstapfen zu treten. Ich war selbst Kundin im Laden - quasi Stammgast, weil ich auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Nähmaschinen, besten Materialien und besonderem Zubehör war und dieses bei Schwaak + Bangert gefunden habe. Ich habe nebenberuflich Nähkurse gegeben und so nahm der Weg seinen lauf.... Was "richtiges" habe ich natürlich auch mal gelernt - Immobilienkauffrau. Aber die leidenschaftliche Kreativität auszuleben hat mich viel mehr erfüllt. Ich habe ernst gemacht und das Geschäft übernommen. Sodass ich hier heute stolz sitzen darf und diesen Text schreibe....

Der Liebe wegen bin ich nach Schwelm gezogen was ich noch keinen einzigen Tag bereut habe. Als Mama von zwei kleinen echten Schwelmer Jungs, habe ich in meiner Freizeit immer Aktion um mich herum und genieße es in jeder Sekunde die es neben dem Laden zulässt.

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Kathy

Der Wachhund über alles

Ich bin seit der Schulzeit eine Weggefährtin von Dodo ❤️ daher ist es gar nicht so abwägig, dass sie bei Schwaak + Bangert gelandet bin.

Nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau ? führte mein Weg zunächst in die Eventbranche, wo ich auf Hochzeiten ?? spezialisiert war. Mit Hussen, Tüll und Stoffen ? war ich also schon recht früh in Kontakt. Nach dem Motto, wann wenn nicht jetzt habe ich mit mitte zwanzig meinen Koffer ? gepackt und bin für ein Jahr nach Australien ?? gegangen und habe die colle Zeit dort sehr genossen. ? An der Freundschaft und engen Bindung zu Dodo hat sich nichts geändert. ?‍♀️

? nach meiner Rückkehr bin ich gleich wieder in die Eventbranche zurück, gleichzeitig besuchte ich Abends meine ersten Nähkurs ... was dann geschah könnt ihr euch sicherlich denken ? völlig angefixt ist die Leidenschaft entfacht ? Mode und Accessoires nach eigenen Ideen zu zaubern ? (wurde mir quasi in die Wiege gelegt) gleichzeitig mit Dodo den Arbeitstag zu verbringen ... ist alles wie ein wahr gewordener Traum.

Besonders Nähanfängern kann ich die Angst nehmen ? und Mut machen, denn mein Start ist noch nicht wirklich lange her.
Ich liebe es gemeinsam mit euch krative Projekte zu planen euch zu beraten und gemeinsam zu gestalten.

Udo und Rüdiger

Dodo´s Traumverwirklicher

Wir haben den Laden vor knapp 30 Jahren mit Herzblut und Liedenschaft gegründet und sind froh Dodo als Nachfolgerin gefunden zu haben - stehen ihr unterstützend mit Rat und tat zur Seite.

Miriam

Mama für alles

Miriam bereichert das Schwaak+Bangert ❤️ als Mama von Dodo ist sie in den Laden gekommen, um ihre Tochter tatkräftig zu unterstützen. Wann, wie und wo - immer!

Ich bin dreifache Mama und fünffache Oma ❤️ als gebürtige Braunschweigerin habe ich im Einzelhandel gelernt und bei C&A in der Damen Oberbekleidung gearbeitet - Stoffe, Mode und die Nähe zu meiner Tochter sind genau mein Ding. Zum Stricken und nähen kam ich damlas als meine Kinder in mein Leben traten ✂️.

? Mit der Selbständigkeit von Dodo kam das große Nähen dann wieder zurück in ihr Leben - als die Kollektion für LouVin hergestellt wurde, die auf den Weihnachtsmarkt ? auf der Hardt verkauft wurde. Mamas helfen eben aus - wo sie können ?? .Mittlerweile finde auch ich mich im Laden zurecht - egal was ihr sucht oder auf dem Herzen habt - Ich kann euch mit Sicherheit beraten und helfen ✂️

Birgitt

Strickexpertin

Seit 13 Jahren bin ich schon ein Teil vom Schwaak+Bangert Team ❤️ als Kundin bin ich damals in den Laden gekommen. man behauptet ich bin die Strickexpertin Im Laden, was wahrscheinlich daran liegt das ich für mein Leben gern Stricke und das bei JEDER Gelegnheit.
Meine Hobbys sind stricken, stricken, stricken und nochmals stricken. Okay und eine schwäche für Süßkram habe ich.

Egal was ihr diesbezüglich auf dem Herzen habt - fragt mich gern ich kann euch mit Sicherheit beraten und helfen ✂️

... jeden DONNERSTAG bin ich im Laden

Björn

Men in the darkness

mich seht ihr im Laden eher selten, weil ich mich im hinteren Eckchen verstecke und all eure Bestellungen as soon as possible verschicke - ja ich weiß es eilt immer. Und damit ihr immer was neues zum online shoppen habt setze ich alle neuen Artikel immer sofort online. Wie ich zu deisem Job gekommen bin? Dodo - meine Schwester hat mich überredet. Auch wenn es schwer fällt muss ich zugeben, es macht schon Spaß der Hahn in der Hühnerrunde zu sein.

Bernina 770 – ein wahres riesen Baby

Als diese Maschine zum erstenmal in unsern Laden ankam, dachten wir, es kommt eine ganze Schrankwand 😀 Ein mächtig großer Karton auf einer Palette, so groß ist uns noch keine Maschine vorgekommen. im Karton fanden wir eine, natürlich äußerst gut gepolstert, Bernina 770QE. In einem kleinerern Karton verpackt, der großen Anschiebetisch und das restliche Zubehör.
Auf jeden Fall alles sehr gut verpackt.
UDann stand sie da, im Vergleich zu den „kleinen“ Berninas ein wahres Monster. Und dann viel Rüdiger wieder der Spruch seines Lehrmeisters ein, für ihn gab es kleine Bernina´s und dicke Bernina´s – die 770 ist eindeutig eine dicke Bernina 🙂

Die 700er Serie hat einen Durchgangsraum von etwas mehr als 25cm. Als Durchgangsraum bezeichnet man den Abstad von der Nadel bis dem Ständer der Maschine. Für Industriemaschinen ist diese Größe Standard, bei Haushaltsmaschinen kommt es erst in letzter Zeit in Mode.
Der Durchgangsraumist perfekt um große Teile zu nähen. Allerdings bringt das beträchtliche Konstruktionsprobleme mit sich, da die Stabilität der Maschine gewährleistet bleiben muss, sonst verändert sich ganz leicht der Greifer-Nadelabstand. Das hat wiederrum Fehlstiche zur Folge und der Transport kann auch nicht mehr exakt arbeiten. Bernina macht in dieser Hinsicht keinerlei Kompromisse und baut ein stabiles, tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall. Trotz des verbauten Leichtmetall´s ist die Maschine ziemlich schwer, andererseits wäre sie zu leicht wirds wackelig und das ist für Bernina nicht gut genug. Für diese Kompromisslosigkeit in punkto Mechanik lieben wir Bernina. Es gibt genug andere Hersteller, die eine leichte Maschine mal eben in die Länge ziehen und die daraus resultierenden Probleme werden an den Kunden übergeben.

Nähtechnik
Da die Maschine 9mm breite Stiche nähen kann ist ein Umlaufgreifer erforderlich, weil mit einem CB-Greifer nur max. 5,5mm Stichbreite möglich sind.
Deshalb hat Bernina in dieser Maschine den B9-Greifer als Nähtechnik eingebaut.
Alles über den B9-Greifer findet ihr hier

Kniehebel
an den Kniehebel gewöhnt ihr euch ganz schnell.
Der Kniehebel wird beim nähen mit dem rechten Knie gedrückt, dadurch hebt sich der Nähfuß an. So braucht ihr nicht mehr hinter die Maschine greifen um den Nähfuß anzuheben. So habt ihr immer beide Hände für den Stoff frei. Gleichzeitig wird dabei der Transporteur versenkt, so stört er beim einlegen des Stoffes nicht. Beim nächsten Stich ist er dann wieder da.
Grundsätzlich hat jede Industrienähmaschine einen Kniehebel.
Bei dieser Bernina könnt ihr das anheben des Nähfusses auch programmieren, sodass der Nähfuß automatisch am Nahtende angehoben wird und beim weiternähen wieder abgesenkt. Hier müsst ihr euch dann um nichts mehr kümmern.

Jetzt wird aber mal Zeit, das Baby einzuschalten…

Start aber nix passiert
Das Display der Maschine leuchtet kurz auf und dann nimmt sich die Maschine 30 Sekunden Zeit um zu starten. Nicht ungeduldig werden. Dann endlich geht die Beleuchtung an beeidruckend ist das grandioses Licht das die Maschine bietet, etliche LEDs, verteilt rund um die Nadel und zusätzlich unter dem Arm. Diese Lichtquellen leuchten das Nähfeld perfekt aus. Die Helligkeit im Menü dimmen. Die Helligkeit lässt sich im Menü auf eure individuelle Anforderung einstellen.

Display
Die Bedienung der Maschine erfolgt über das berührungsempfindliche, farbige TFT-Display. Das Display reagiert gut auf leichten Fingerdruck. Auf Hauptbildschirm lassen sich die einzelnen Stichmenüs aufrufen. Ihr könnt alle Einstellungen des gewählten Stiches sehen, empfohlener Nähfuß, Stichlänge und Stichbreite und ob Nadel oben oder unten stoppt. Unter dem Display sind die grundlegenden Einstellungen der Maschine abrufbar. Ihr könnt an der Maschine eigentlich alles individuell einstellen, Displayfarbe, Spulergeschwindigkeit, Fadenabschneider automatisch oder nicht – das Menü fürs Geschirr spülen finden wir noch nicht aber es muss irgendwo sein. Vielleicht bei nächsten Update 🙂

Selbstverständlich sind auch hier alle Stiche vorprogrammiert, ihr könnt wie gewohnt alle möglichen Änderungen an diesen Stichen vornehmen, einmal über das Display oder eigentlich viel besser über zwei Drehknöpfe und einen Taster rechts neben dem Display. Durch drehen des oberen Knopfes ändern Sie die Stichbreite, der untere ist für die Stichlänge, und darunter ist die Taste für die Stichlage. SIhr braucht also für solche grundlegenden Änderungen nicht im Menü rumtippen, es geht viel eleganter und schneller mit diesen Drehknöpfen.

Anschiebetisch
Der Anschiebetisch vergrößert die Nähfläche. Er wird ganz einfach an den Freiarm angeklickt. Er hat keine “Beine”, sobleibt der Freiarm unten offen, bei Bernina leidet aber die stabilität trotzdem nicht. Durch das kleine Sichtfenster ist das wechseln der Spule kein Problem.

Aktiver Obertransport
Das hat Bernina sich bei anderen abgeguckt. Der aktive Obertransport (hier ist er beschrieben) ist eine sehr sinnvolle Nähhilfe. Mit ihm wird der Stoff nicht nur vom Transporteur unter der Stichplatte bewegt sondern zusätzlich von oben. Der aktive Obertransport ist mit dem unterem synchronisiert, beide Transporteure machen immer die gleiche Bewegung.
Mehr zum Thema Obertransport findest du hier

Knopfloch
die Maschinen bieten je nach Model, verschiedene Knopflöcher bis 9mm Stichbreiten an, das sieht schon richtig gut aus. Der Spalt zwischen den Knopflochraupen läßt sich im Menü anpassen, dadurch wird das Knopfloch beim aufschneiden nicht so leicht beschädigt.

Quilten, Freihandnähen, Stopfen
Bernina hat eine eingebaute Stopfeinrichtung. Sobald der spezielle Nähfuß angebracht ist, hebt die Nähfußstange sich automatisch bei jedem Stich etwas an. Sie benötigen nicht den üblichen lästigen Freihandfuß der von der Nadelstange angehoben wird und meist ziemlich klapprig ist.
Mit dieser Technik lassen sich die ausgefallensten Arbeiten machen.

BSR-System – Bernina Stitch Regulator
Da war Bernina mal wieder ziemlich einfallsreich und natürlich ist es auch keine günstige Erfindung. Das Teil hat aber eindeutige Vorteile.
Das nähen mit einem Freihandfuß ist zwar technisch ziemlich einfach, aber da der gesamte Stofftransport von Hand gemacht wird, benötigen Sie schon einiges an Übung um akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Die Kunden klagen beim Freihandnähen meist über ungleichmäßige Nähte, wie gesagt Übung macht den Meister.

Aber hier kommt das BSR-System ins Spiel.
Das BSR-System ist ein ganz normaler Freihandnähfuß, allerdings ist er mit einem Sensor auf der Unterseite ausgerüstet, der die Geschwindigkeit registriert mit der du den Stoff bewegst. Über diesen Sensor wird dann die Geschwindigkeit der Maschine gesteuert. Je schneller du den Stoff bewegst, desto schneller näht die Maschine. Dadurch erzielst du beim Freihand nähen eine super gleichmäßige Stichlänge. Die gewünschte Stichlänge ist einstellbar.
Anfangs ist es ziemlich ungewohnt, da man eigentlich immer versucht die Geschwindigkeit der Maschine mit dem Fußanlasser zu steuern, das übernimmt jetzt der Nähfuß mit dem BSR drin. Durch drücken des Fußanlassers wird die Maschine nur in Bereitschaft versetzt, die Schiebegeschwindigkeit des Stoffes regelt die Nähgeschwindigkeit.
Das BSR-System kannst du im Gradstich und im Zick-Zack-Stich nutzen.

Das BSR im Geradstich zu nutzen ist total einfach, selbst Näherinnen die noch niemals freihand genäht haben erzielen ganz erstaunliche Ergebnisse.

Fadenabschneider
Damit ist nicht das Messerchen am Maschinenkopf gemeint, an dem die Fäden „manuell“ abgeschnitten werden können, die Werbung bezeichnet auch das gerne Fadenabschneider.
Die 770QE hat einen „echten“ Fadenabschneider so wie ihn auch die Industrie nutzt. Du brauchst keine Schere mehr um überstehende Fäden an der Naht abzuschneiden. Der Endfaden bleibt etwas zu lang, sodass am Anfang der nächsten Naht ein etwa 2cm Oberfaden steht. Es ginge auch weniger, nur dann besteht die Gefahr, dass der Faden nicht für den ersten Stich reicht, es ist eine technische Gratwanderung. Hier hat Bernina sich für den sichereren Weg entschieden.
Der Fadenabschneider schneidet für Ober- und Unterfaden. Er kann über Knopfdruck ausgelöst oder aber auch programmiert werden. Du solltest darauf achten, den Fadenabschneider nur auf Stoff zu betätigen, andersfalls kann er sich „verschlucken“, dann gibt es dicken Tuck unter der Stichplatte. Es ist zwar kein großes Problem, aber lästig, sie ist halt manchmal eine kleine Diva.

Wir haben unsere Bernina so programmiert, dass wir während des nähens auf den Scherenknopf drücken können. Sie hält dann sofort an, verriegelt die Naht, schneidet die Fäden ab, setzt die Nadel nach oben und hebt den Nähfuß an. Und das alles sehr schnell. Bei manch anderen Maschinen habt ihr noch Zeit für einen Kaffee während dessen 🙂

Automatische Fadenspannung
Endlich mal eine die funktioniert, da sie auch auf die Stichlänge reagiert. Die Stichlänge ist der häufigste Grund warum eine Spannung geändert werden sollte. Bei sehr kurzen Stichlängen, z.B. beim applizieren passt die Spannung sich hervorragend an. Trotzdem kann ich die Spannung für jeden Stich sehr leicht ändern.
Die Grundeinstellung der automatischen Spannung ist bereits sehr gut, und stellt sich sehr gut auf verschiedene Stiche ein. Ein Knopfloch braucht wesentlich weniger Spannung als ein normaler Geradstich, sowas weiss die Maschine. Allerdings weiss Sie nicht, welches Material gerade genäht werden soll, was möglicherweise ein etwas andere Spannung benötigt. Deshalb gibt es ein Menü in dem du verschiedene Stoffarten und Näharbeiten vorwählen kannst. Die Maschine stellt dann automatisch verschiedene Parameter wie Spannung, Nähfußdruck, Stichlänge etc. optimal ein. Diese Technik funktioniert bei Bernina einwandfrei.

Das Stickmodul der 700er Serie

Die beiden großen Modelle der 700er Serie (740 und 770) lassen sich durch ein Stickmodul erweitern. Bisher waren die Stickmodule von Bernina zu kompliziert, sodass wir das sticken mit einer Bernina nicht empfohlen habe.
Ganz anders ist das bei dieser Maschine hier.
Wenn ihr das Stickmodul angesteckt habt schaltet die Maschine automatisch auf den Stickbildschirm und mit wenigen Handgriffen geht es los.
Die Bedienung ist intuitiv. Wir konnten das Stickmodul bereits beim ersten Mal ohne Anleitung bedienen. Genauso haben wir es gerne.

Die Bernina stickt bis zu 900 Stiche pro Minute, das ist eine wirklich sportliche Leistung. So rasant sticken die wenigsten, der Rahmen ist gut durchdacht konstruiert so wird das nach-rutschen des Stoffes weitgehend verhindert wird. Die Stickmotive können am TFT-Touchscreen gespiegelt, gedreht und formatiert werden,
Farben können geändert werden. Das fertige Muster kann dann auch gespeichert werden entweder in der Maschine oder auf einem USB-Stick.
Das Muster kann , wie bei fast allen Stickmaschinen, genauestens im Rahmen positioniert werden.
Die Stickmuster sind nicht im Stickmodul gespeichert sondern in der Maschine, die verschiedenen Modelle werden mit verschieden vielen Stickmustern ausgeliefert.
Diese können aber durch eigene ganz einfach ergänzt werden.

Fazit:
Wir haben hier eine Nähmaschine die eigentlich viel mehr kann, als wir üblicherweise brauchen. Aber wie so vieles im Leben hat die Bernina 770QE was mit „haben wollen“ zu tun.
Für uns ist diese Maschine eindeutig die beste Nähmaschine in dieser Preisklasse. Andere mögen mehr an Schnick-Schnack bieten aber eine bessere Nähtechnik gibt es nicht.
Wer Spass an elektronischen Spielereien hat und eine technisch supergute Nähmaschine haben möchte, für den gibt es keine bessere.

Bernina – unser „Porsche“

Bernina ist eine Nähmaschinenfabrik in Steckborn in der Schweiz. Auch sie stellen nicht mehr alle Modelle in der Schweiz her, einige kommen aus einem Werk in Thailand. Trotz alledem legt Bernina großen Wert auf eine sehr exakte und genaue Konstruktion ihrer Nähmaschinen – und dass ist das Wesentliche einer Nähmaschine.
Die Elektronik ist perfekt durchdacht und hat Features die andere nicht haben.

Konstruktion
Das tragende Ständerwerk aus Leichtmetall, mit Stahlplatte als rückwärtiger Versteifung und mit Kunststoff verschalt.
Der Antrieb erfolgt über Zahnriemen und einem Riemengetriebe zur Erhöhung der Durchstichkraft, durch den separaten Spulermotor ist keine Handradauslösung notwendig.
Die Stich- und Transportsteuerung läuft über sehr schnelle Schrittmotore, deshalb muss die Motorgeschwindigkeit bei komplizierten Mustern kaum gedrosselt werden.
Das Transportsystem ist exakt und kommt bei dicken hügeligen Stoffen an die Qualtiät von Maschinen mit doppeltem Stofftransport ran.
Insgesamt baut Bernina eine sehr gute und genaue Mechanik. Das hat seinen Preis, aber ist ein Preis, den man nur einmal in seinem Leben bezahlt, die hohe Nähqualität wird euch jeden Tag auf´s neue begeistern.

Eines der wichtigsten Merkmale einer Nähmaschine ist, neben der Konstruktionsqualtiät, die Nähtechnik, kurz Greifer genannt.

Bernina baut verschiedene Greifersysteme, je nach Anforderung.

Der CB-Greifer näht grundsätzlich den schönsten Stich, der Faden wird bei der Stichbildung nicht verdreht. Allerdings muss ein ziemlicher Aufwand betrieben werden um diesem Greifer seine Unarten auszutreiben, die er in billigen Nähmaschinen nur zu deutlich zeigt.
Im Bild seht ihr rechts den herkömmlichen alten CB-Greifer und links den Bernina Greifer. Die Greiferbahn und Greiferspitze sind deutlich schmaler geworden. Dadurch wird der Faden viel seltener in der Greiferbahn eingeklemmt. Der Greifer ist filigraner gebaut und wesentlich leichter als der übliche. Dadurch läuft die Maschine leiser und der Greiferantrieb wird nicht allzu stark belastet.
Der CB-Greifer kann bis zu einer Stichbreite von 5,5mm eingesetzt werden.
Eine Bernina mit CB-Greifer näht die dünnste Seide ohne Probleme, und auch sehr dicke Stoffe werden befriedigend genäht.

Auch Bernina setzt in einigen Modellen den klassischen doppelt umlaufenden Greifer (DUG) ein. Er kann bis zu 9mm breite Stiche nähen. Der DUG ist zwar sehr robust und langlebig, hat jedoch auf manchen Stoffen nicht die Stichqualiät, die ich von einer Bernina erwarte. Ich nehme an genau aus diesem Grund hat Bernina den B9-Greifer entwickelt.

Der B9-Greifer ist ein Mittelding zwischen DUG und CB-Greifer. Die Spule hat ein etwa 80% größeres Fassungsvermögen als herkömmliche Spulen.
Bernina hat den B9-Greifer genauso verfeinert und weiterentwickelt wie den CB-Greifer. Bemerkenswert sind die beweglichen Antriebsnocken, die eigentlich die Treiber dieses Greifers sind. Vom Treiber werden rausnehmbare Greifer, wie der CB- und der B9-Greifer, angetrieben. Durch die Lücke zwischen Treiber und Greifer muss bei jedem Stich der Faden schlüpfen, das macht ein Geräusch und wirkt sich auf das Stichbild aus. Beim B9 sind diese Treibernocken beweglich, das heißt, die Nocke, an der gerade der Faden vorbei muss, ist versenkt und die jeweils andere übernimmt den Antrieb. Dadurch wird der Greifer leiser und der Stich gleichmäßiger. Bei guten Industriemaschinen ist diese Technik ein Standard.
Der Greifer ist vollständig aus Metall, die Spulenkapsel ist aus Kunststoff, das ist jedoch kein Nachteil. Das entnehmen der Kapsel aus dem Greifer ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil total ungewohnt, Sie drücken ein Hebelchen und die Kapsel wird von einer Feder rausgedrückt, je nachdem wie Sie drücken kommt die Kapsel Ihnen auch schonmal entgegen geflogen. Aber das ist einfach eine Gewöhungssache.
Die Stichqualität ist etwas schlechter als bei einem CB-Greifer aber besser als bei einem DUG. Der Greifer kann bis zu 9mm breite Stiche verarbeiten.

Den Unterfaden braucht ihr nicht mehr heraufholen
Viele Nähmaschinenhersteller machen Werbung damit, dass der Unterfaden vor dem nähen nicht nach oben geholt werden muss.
Das funktioniert bei Bernina natürlich auch wie bei jeder anderen Nähmaschine allerdings auch.
Jede Nähmaschine holt sich beim ersten Stich immer automatisch den Unterfaden, ob nun oberhalb der Stichplatte liegt oder nicht. Der Knackpunkt ist aber einfach, dass der Unterfaden die richtige Länge haben sollte. Ist er zu kurz, wird er beim ersten Stich nicht mitgenommen, ist er zu lang, näht er sich unter dem ersten Stichen fest – sehr unschön. Die optimale Länge liegt so etwa bei 3-4 cm. Die moderen Maschine bewältigt das einfach mit einem kleinen Messer welches den Unterfaden auf die richtige Länge abschneidet.

Nadelpositionierung
Das Nützlichste was die Elektronik zum nähen beitragen kann, ist die Nadelpositionierung.
Eine Nähmaschine macht bei jeder Handradumdrehung einen Stich. Wenn ihr mit einer „normalen“ Maschinen aufhört zu nähen, bleibt die Maschine irgendwo stehen. Die Nadel ist mal oben mal unten mal irgendwo dazwischen aber nur an einem genauen Punkt ist die Maschine mit ihrem Stich fertig. Der Punkt ist erreicht, wenn der Fadengeber an seiner höchsten Stelle ist und nicht wenn die Nadel in höchster Stellung ist. Der Fadengeber ist etwas später als die Nadel, das ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Nur in dieser Stellung lässt sich der Stoff problemlos wegnehmen. Bei nicht elektronischen Maschine macht man das üblicherweise manuell am Handrad. Die Nadelpositionierung hält die Maschine immer so an, dass der Fadengeber oben steht. Sie brauchen eigentlich nie wieder am Handrad drehen. Bei Bernina können Sie per Knopfdruck auswählen, dass die Nadel in der tiefsten Position im Stoff stecken bleibt, so könnt ihr den Stoff um die Nadel drehen.

Ein weiterer Nebeneffekt dieser Nadelpositionierung ist die sehr genaue Steuerung der Maschine über den Fußanlasser. Wenn ihr den Anlasser kurz antippt, näht die Maschine genau einen Stich und stellt sich wieder in ihre ursprüngliche Position – super praktisch

Kniehebel
Super praktisch, ihr gwöhnt euch ganz schnell an diesen Komfort. So unscheinbar und unbekannt dieses Teil auch ist, es ist grandios und erleichtert die Arbeit 🙂
Der Kniehebel wird beim nähen mit dem rechten Knie gedrückt, dadurch hebt sich der Nähfuß an. So braucht ihr nicht mehr hinter die Maschine greifen um den Nähfuß anzuheben. So habt ihr immer beide Hände für den Stoff frei. Gleichzeitig wird dabei der Transporteur versenkt, so stört er beim einlegen des Stoffes nicht. Beim nächsten Stich ist er dann wieder da.
Grundsätzlich hat jede Industrienähmaschine einen Kniehebel.
Wenn ihr noch nie mit einem Kniehebel genäht haben, ist der Vorteil schwer einzuschätzen – probiert es aus.
Nach spätestens einer Stunde werdet ihr ihn lieben und wollt ihn nicht mehr missen.
Ein Tip: Kauft keine Bernina ohne Kniehebel.

Anschiebetisch
Der Anschiebetisch vergrößert die Nähfläche. Er wird ganz einfach an den Freiarm angeklickt. Er hat keine „Beine“, sobleibt der Freiarm unten offen, bei Bernina leidet aber die stabilität trotzdem nicht. Durch das kleine Sichtfenster ist das wechseln der Spule kein Problem.

Als Nählicht dienen der Bernina hochmoderne Leuchtkörper. Das Nähfeld wird so optimal und sehr hell ausgeleucht.

Stichbreite, Stichlage und Stichlänge
Bei Bernina sind alle Stiche vorprogrammiert.
Das heißt für euch, weniger Arbeit. Sobald ihr einen Stich über die Nummerntastatur oder den Touch-Display ausgewählt habt, stellt die Maschine automatisch die perfekten Grundeinstellungen ein.
Jeden Stich den ihr ausgewählt, wird sofort anständig nähbar. Stichbreite, -länge und -lage sind voreingestellt.
Selbstverständlich könnt ihr alle drei Parameter manuell ändern, wenn ihr etwas ganz spezielles nähen möchten. Es gibt ja immer etwas, was gerne eine Sonderbehandlung hätte, wie zum Beispiel eine Appliziernaht.
Eine Appliziernaht ist ein ganz normaler Zick-Zack-Stich. Die Breite ist Geschmacksache, jedoch sollte die Stichlänge so eingestellt sein, das sich eine schöne Raupe bildet. Dafür sollte die Stichlänge etwa 0,3mm betragen, der genaue Wert ist vom Stoff abhängig.
Bernina speichert die Änderungen des Stiches solange die Maschine eingeschaltet ist. So könnt ihr zwischendurch auch etwas anderes nähen und wieder zurück in eure Appliziernaht – solange ihr die Maschine nicht ausschaltet.

Dickes Ziergarn
Bernina kommt super mit dicken Fäden zurecht. Der dickst mögliche, ist ein 30er Garn. Früher nannte man das auch Knopflochgarn, da damit die Knopflöcher von Hand genäht wurden. Dazu wird eine spezielle Nadel benötigt, mit einem sehr großes Öhr, wir benutzen die Nadel von Schmetz 130N in Stärke 90.
Bernina näht natürlich problemlos über die abgebildeten Kappnäht 😉

Stretchstiche
Stretchstichen sind spezielle transportgesteuerte Stiche. Die Stiche entstehen dadurch, dass der Transporteur den Stoff beim nähen immer zwei oder drei Stiche vorwärts und einen oder zwei rückwärts tranportiert, deshalb nennt diese Stiche offiziell transportgesteuerte Stiche. Diese Art von Stichen sind grundsätzlich elastisch.
Achtung: Näht nicht jeden elastischen Stoff unbedingt mit einem Stretchstich, da manche dicke weiche Stoffe durch das vor- und zurücktransportieren ausgewellt werden.
Die Stretchstiche können bei Bernina auch in Länge und Breite verstellt werden.
Bernina kommt von allen normalen Nähmaschinen noch am Besten mit elastischen Stoffen zurecht, es reicht allerdings auch nicht an die Nähqualität einer speziellen Overlockmaschine ran.

Knopfloch
Bernina Nähmaschinen nähen ein vollautomatisches Knopfloch, nur die Knopflochlänge müsst ihr selbst bestimmen. Das ganze geht so:
Ihr steckt die spezielle mitgelieferte Knopflochschiene an. Die Schiene hat einen eingebauten Sensor, so kann die Maschine die Länge des Knopflochs erkennen.
Bevor ihr das Knopfloch auf euer eigentliches Kleidungsstück näht, näht ein Probeknopfloch auf ein Reststück, nach Möglichkeit aus dem gleichen oder einem ähnlichen Stoff. Hierbei sagt ihr eurer Maschine einmal wie lang das Knopfloch werden soll. Die Länge wird gespeichert und jedes nachfolgende Knopfloch wird automatisch genau so lang. Die Breite und Dichte kann im nach hinein noch geändert werden, die Länge bleibt trotzdem erhalten.
Bernina näht beide Seiten des Knopflochs im Vorwärtsstich. Mechanischen Nähmaschinen nähen eine Seite vorwärts und die andere rückwärts.
Manch elektronischen Nähmaschinen nähen beide Siten rückwärts.
Bernina näht das perfekteste Knopflocher – der Neid ist vorprogrammiert 🙂

Die Knopflochschlittenfüsse, wie sie heute von allen Nähmaschinen verwendet werden, sind generell besser als ein normaler Fuß. Er führt das Knopfloch schön gerade, Probleme kann es bei unebenen oder sehr dicken weichen Stoffen geben. Da transportiert der Knopflochschlittenfuss schlecht bis garnicht.
Aber auch das hat Bernina mit der Transporthilfe für Knopflöcher bestens gelöst. Die Transporthilfekönnt ihr als Sonderzubehör dazu kaufen.
Das Teil besteht aus zwei Metallplatten. Auf die obere Platte wird der Knopflochfuß aufgesteckt, zwischen die Platten wird der Stoff gelegt, die untere Platte wird von der Maschine transportiert. So merkt die Maschine garnicht welche Art von Stoff gerade genäht wird, und der Transport ist immer gleichmäßig.
So sind selbst die schwierigsten Stoffe kein Problem 🙂

vollautomatische Knopflöcher
kann die Bernina 300 bis max 5,5mm Breite die 700 Serie bis max. 9mm Breite. Sehr schmale Knopflöcher können natürlich beiden Maschinen.

Koffer, Tasche, Abdeckhaube
Bernina liefert keine Koffer aus Hartkunststoff.
Stattdessen gibt es Taschen oder Stülphauben. Diese Teile sind sehr stabil, gepolstert, und bieten viele Fächer zum verstauen von Zubehör.

Fazit
Die Nähmaschinen von Bernina sind eindeutig die besten elektronischen Nähmaschinen. Die Stichqualität ist unerreicht. Das liegt an der sehr exakten Konstruktion dieser Maschinen. Die Elektronik ist bis ins letzte Detail durchdacht. Sie bietet einen Komfort, von dem man garnicht wußte wie schön er ist.
Für die anspruchsvolle Hobbynäherin ist die Bernina mit Abstand das Beste was es gibt.