Babylock enlighten – ein wahres Highlight

Die enlighten ist die Königin der Ovis. Wenn du bereit bist das nötige Geld auszugeben für eine richtig Overlock, dann gibt es nur die eine. Völlig egal ob es die geniale einfache Bedienung ist, das Stichbild, die Stichvielfalt, du wirst immerwieder hin und weg sein. Selbst der Schnick-Schnack, den eigentlich kein Mensch braucht, funktioniert auf einwandfrei.

Konstruktion

Die enlighten hat ein tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall und ist mit Kunststoff verschalt.
Beide Messer werden von unten angetrieben, ein elektrisches Jet-Air-Einfädelsystem fädelt für dich die Unterfäden ein aber auch die Einfädelhilfe für die Nadeln ist einfach grandios und funktioniert einwandfrei.
Fadenspannungen einstellen war gestern, die enlighten hat ein super funktionierendes Fadenvorzugssystem und eine automatische Spannungsauslösung.
Der sehr leistungsfähige Differentialtransport erleichtert dir das nähen von vielen Stoffen.
Das LED Nählicht leuchtet auf beiden Seiten des Nähfußes, dadurch werden Schatten vermieden.

Automatisches Jet-Air-Einfädelsystem

Vergesst alles was ihr bisher über das einfädeln einer Overlock gehört habt, hier gibt es keine Fummelei mit der Pinzette – alles geht Ruck-Zuck und es macht Spaß den Faden oder Stich zu wechseln. Ihr legt den Faden in das Fdenvorzugssystem ein, steckt ihn etwa 1cm tief in den Einfädelport. Jetzt drückt ihr einfach den Knopf und schon wird der Faden durch die Maschine, bis zum richtigen Greifer, gepustet – fertig.
Spaßes halber haben wir mal auf die Uhr geschaut – die enlighten it in unter einer Minute eingefädelt und einsatzbereit.

Eingefädelt leichtgemacht

Den großen Hebel rechts im Bild nach unten auf „threading“ stellen und das Handrad der Maschine drehen, bis sie eingerastet ist – maximal eine Umdrehung. Die Fäden für die Greifer werden etwa 1cm tief in die kleinen Löcher gesteckt, jetzt drückt ihr den Knopf rechts daneben und tadaaaa die Unterfäden sind fertig eingefädelt.

Der Nadeleinfädler – easy

Durch einen kleinen Schieber rechts neben den Nadelstellt ihr ein welche Nadel eingefädelt waren soll.
Ihr drückt ihn dann einmal leicht runter und klappt zur Nadel runter, jetzt legt ihr den Faden ein und drückt noch einmal leicht gegen.
Den Einfädeln noch einmal etwas fester drücken und der Faden wird durch das Nadelöhr gezogen – schon fertig.

Das Fadenvorzugsystem

Bei den herkömmlichen Fadenspannungen wird der Nähfaden zwischen 2 Metallplättchen gezogen, die werden durch eine Feder zusammengedrückt. Das Problem bei dieser Art von Spannung, ist dass unterschiedliche Fäden eine unterschiedliche Reibung haben und somit eine andere Fadenspannungen ensteht.
Bei einem Fadenvorziehsystem gibt es dieses Problem nicht, der Fadenvorzieher weiß einfach immer genau die richtige Menge Faden, die für jeweilige Naht gebraucht wird. Die Beschaffenheit des Fadens spielt dabei keine Rolle mehr.

Oben im Bild seht ihr wie es in der Maschine aussieht. Die oberen vier Schleusen sind gerade offen, die fünf Schieber sind beweglich, das sind die eigentlichen Fadenvorzieher. Sie bewegen sich waagerecht von rechts nach links und ziehen dadurch eine genau definierte Menge Faden von der Garnrolle. Kurz darauf schließen die oberen Schleusen und die unteren öffnen sich um den Faden für die Naht freizugeben.
Da für unterschiedliche Nähte unterschiedliche Fadenmengen benötigt werden hat die enlighten Sensoren die die Stichlänge, Stichbreite und Stoffdicke messen. Diese Sensoren sind rein mechanisch, elektrische Sensoren würden verstauben und streiken. Über die abgebildeten Drähte haben die Sensoren eine Verbindung zum Fadenvorzieher.

Dieses Fadenvorzugssystem sorgt dafür, dass die enlighten auf jedem Stoff mit jedem Faden einen astreinen Stich bildet. Selbst auf hauchdünnstem Chiffon näht die enlighten einen bildschönen 4-fädigen Overlockstich. Bei vielen anderen Overlocks müsst ihr bei sehr dünnen Stoffen eine Nadel entfernen und einen 3-fädigen Overlock nähen, da zwei Nadelfäden den Stoff ansonsten kräuseln würden, nicht die enlighten.

Alle Stiche sind zusätzlich, in einem gewissem Rahmen, in der Breite verstellbar. Das geht nur bei Overlocks, bei denen das Messer und der Kettelfinger gekoppelt sind.

All diese verschiedenen Stiche sind sehr leicht einzustellen, auch für den Laien.
Die enlighten hat eine Quick-Einstellanleitung beiliegen. Auf der ist jeder mögliche Stich abgebildet, und die nötigen Einstellungen die an der Maschine vorgenommen werden müssen, sie sind klar erkennbar.
Ihr müsst keine Angst haben, die Maschine so verstellen, dass ihr nachher keinen „normalen“ Stich mehr hinbekommt.

Echte Stichbreitenverstellung möglich

Alle Stiche sind zusätzlich, in einem gewissem Rahmen, in der Breite verstellbar. Das geht nur bei Overlocks, bei denen das Messer und der Kettelfinger gekoppelt sind.

All diese verschiedenen Stiche sind sehr leicht einzustellen, auch für den Laien.
Die enlighten hat eine Quick-Einstellanleitung beiliegen. Auf der ist jeder mögliche Stich abgebildet, und die nötigen Einstellungen die an der Maschine vorgenommen werden müssen, sie sind klar erkennbar.
Ihr müsst keine Angst haben, die Maschine so verstellen, dass ihr nachher keinen „normalen“ Stich mehr hinbekommt.

Sehr kurzer Nadel-Messer-Abstand

Die enlighten hat nur einen Abstand von 10mm zwischen Messer und Nadel.
Mit diesem sehr kurzem Messer-Nadelabstand können enge Kurven problemlos genäht werden ohne dass die Stichqualtiät nachlässt.

Zum Vergleich der Messer-Nadelabstand anderer Overlocks:
Gritzner 788. 19mm
Juki MO-114D 15mm

Fazit

Unsere Meinung nach ist die Baby Lock enlighten eindeutig die Königin unter den Overlockern. Das Stichbild ist auf allen Stoffen anstandslos, das liegt am einmalig Fadenvorziehsystem. Die Bedienung ist super einfach, selbst ausgefallensten Stiche kann jedermann einfach einstellen.

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