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August 2018

Preiswerte Nähmaschine

...mit befriedigender Nähtechnik - die DORINA 308

Die preiswerten Nähmaschinen, das erstreckt sich von 50,- beim Discounter bis zu 200,- im Fachhandel. Alle haben überwiegend einen CB-Greifer eingebaut. Bei Nähmaschinen mit diesem Greifer kommt es sehr auf die Konstruktionsqualität an. Ist die Maschine schlecht konstruiert ist das Nähergebnis eines CB-Greifers schlicht zum abgewöhnen. Unsere Aufgabe war es aus dem riesigen Angebot,  die Beste rauszusuchen.
Die Dorina 308, wie schon gesagt, Namen sind Schall und Rauch, kennen wir seit längerem. Ich habe sie schon unter allen möglichen Namen gesehen. Sie sticht jedoch aus der Masse hervor, weil sie recht gut konstruiert ist und deshalb auch schwierige Stoffe mit etwas Hilfestellung zufriedenstellend meistert.
Eine noch preiswertere Nähmaschinekönnen wir im Augenblick nicht anbieten, da die nicht unseren Qualtiätsanforderungen entsprechen. Von uns als Nähmaschinen-Fachhändler erwartet der Kunde, zu Recht, eine mindestens befriedigende Nähmaschine, Ramsch können sich nur die Discounter erlauben.
Konstruktion
Ein tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall, mit Kunststoff verschalt.
Ein klassischer CB-Greifer ist vollständig aus Metall und der Antrieb läuft über einem Zahnriemen.
Die Stichsteuerung wir über Kurvenscheiben verstellt und eine automatische Handradauslösung beim einschalten des Spulers.

Die Maschine hat getrennte Einstellräder für die Stichlänge und Stichbreite.
Die Stichlage kann nur im Geradstich verstellt werden.
Die Maschine hat eine große Auswahl verschiedenster Stiche unter anderem auch Stretchstiche. Die Menge der Stiche in eine Maschine einzubauen kostet den Hersteller so gut wie nichts. Sie sehen gut aus und kosten fast nichts 🙂
Der Maschine ist es vollkommen egal, ob viel oder wenig Stiche eingebaut sind, sie wird dadurch nicht besser oder schlechter, sie geht auch nicht schneller kaputt, weil sie viel kann.

Die Maschine hat eine Einfädelhilfe für die Nadel eingebaut mitein bisschen Übung klappt das super.
Zum nähen nehmt ihr due üblichen Flachkolbennadeln, System 130/705H.
Das mitgelieferte Zubehör ist nicht unbedingt üppig aber ausreichend. In der Preislage dürft ihr auch nicht allzu viel erwarten. Da wird nun mal an allen Ecken und Enden gespart.
Die wichtigsten Nähfüsse sind aber dabei – Normalnähfuß – Knopflochfuß – Reißverschlußfuß.
Die Maschine hat die üblichen 15mm Nähfußhöhe, deshalb passen auch alle Sonderfüsse, die in verschiedenen Sets von uns angeboten werden.
Eine Staubschutzhaube – oder ssagen wir besser eine „gute“ Plastiktüte, wird mitgeliefert 😉
Fazit
Diese CB-Greifer Nähmaschine ist dank ihrer klassischen Konstruktion im Prinzip nicht kaputt zu bekommen.
Allerdings sind der Nähqualität und deshalb auch dem Nähvergnügen, aufgrund Ihrer Konstruktion Grenzen gesetzt.
Bei dicken und bei dünnen, elastischen Stoffen treten die Schwächen des CB-Greifers zu Tage hier braucht die Maschine deine Unterstützung.
Trotzdem kenne wir Kundinnen, die seit 30 Jahren auf solch einer Maschine Ihre Bekleidung nähen und zufrieden sind, uns wäre das zu stressig.
Zum reinschnuppern sicherlich eine gute Wahl, für den proffessionellen Einsatz zu wenig.

Bernina 330, Bernina 350PE, Bernina 380

Allgemeines

Die Bernina 300er Serie besteht aus drei verschiedenen Modellen, sie sich nur in der Anzahl der Stiche und im Zubehör unterscheiden. Die Maschinen sind technisch identisch. Selbst das Aussehen ist gleich, lediglich die 380 hat eine schwarze statt einer silbernen Blende und eine Funktionstaste (Musterspiegelung) mehr.
Die 300er sind, wie alle hier vorgestellten Bernina Maschinen, elektronisch gesteuerte Maschinen. Als Nähtechnik ist ein CB-Greifer eingebaut der max. 5,5mm breite Stiche nähen kann. Dieser Greifer näht auch hauchdünne Stoffe super, selbst eine Maschine mit aktivem Obertransport kommt da nicht heran. Das Stichbild ist einmalig schön. Auch dicke Kappnähte sind dank der guten Konstruktion des Transporteurs kein Problem.

 

Nadelpositionierung

Die ist bei elektronischen Nähmaschinen selbstverständlich und eine wunderbare Erfindung und Arbeitserleichterung beim nähen. Sie brauchen nie wieder am Handrad drehen, die Nadelstellung oben oder unten lässt sich voreinstellen. Die Maschine hört dann immer in der gewünschten Position auf zu nähen. Dadurch ist auch eine äußerst exakte Antriebssteuerung möglich. Du tippst den Anlasser nur kurz an und deine die Maschine macht genau einen einzigen Stich und hält wieder in der voreingestellten Position an.

 

Kniehebel

oder auch FHS-System gennant.
Der Kniehebel ist ein wirklich tolles Teil – auch wenn man sich erstmal dran gewöhnen muss. Wenn du mit dem rechten Knie gegen den Hebel drückst hebt sich der Nähfuß an, so hast du immer beide Hände frei. Du kannst den Nähfuß natürlich auch dauerhaft per Hand hochstellen, trotzdem kannst du ihn mit dem Kniehebel senken und los nähen.
Der Transport versenkt sich bei Betätigung des Kniehebels, so dass er nicht beim einlegen des Stoffes stört. Hört sich simpel an, ist aber toll bei dicken Stoffen.
Der Kniehebel ist in der Bernina 330 nicht immer serienmäßig enthalten, in der 350 und 380 dagegen schon.

Bedienung und Display

Alle drei Modelle dieser Serie sind sehr ähnlich in den Bedienelemente, lediglich die 380 hat für die Spiegelfunktion und einen Knopf mehr.
Alle wichtigen Nähstiche haben eine Taste, damit sie direkt angewählt werden können.
Rechts neben dem Display könnt ihr die Stichlänge, Stichbreite und Stichlage verstellen auch während des nähens. Im Display werden diese Werte grafisch angezeigt. Unter dem Display sind die Tasten für Nadel oben/unten, Musterende und bei der 380 fürs spiegeln.
Oberhalb der Stichtasten ist die Speicherfunktion und die Alphabetauswahl.
Die Maschinen haben einen Speicher für max. 30 Zeichen, egal ob Buchstaben oder beliebige Stiche. Der Inhalt des Speichers bleibt beim ausschalten der Maschine erhalten.

Neben den direkt anwählbaren Stichen haben die Maschinen noch viele zusätzliche Zierstiche, Alphabete und Knopflöcher.
Wenn ihr die Raute Taste drückt könnt ihr eine Stichnummer eingegeben. Auch diese Stiche sind alle vorprogrammiert und können sofort genäht werden, du musst nichts weiter verstellen.

Knopflöcher funktionieren vollautomatisch.
Du nähst auf einem möglichst gleichen oder ähnlichen Stoff ein probeknoploch.
Die Maschine fängt mit der linken Raupe an zu nähen, wenn die gewünschte Länge erreicht ist, drückst du kurz die Rückwärtstaste, ab jetzt macht die Maschine alles alleine. Sie näht einen Geradstich rückwärts bis zum Anfang des Knopfloches, und näht dann die rechte Raupe über diesen Geradstich und abschließend den Endriegel.
Das nächste Knopfloch wird jetzt vollautomatisch genäht.
Wichtig:
Beide Seiten des Knopfloches werden im Vorwärtsstich genäht, nur so wird das optimale Stichbild erreicht. Nicht beide Raupen rückwärts, wie viele andere elektronische Maschinen, und schon garnicht eine Raupe vorwärts und die andere rückwärts wie die meisten mechanischen Maschinen.

Quilten, Freihandnähen, Stopfen

Die Bernina 300 hat eine eingebaute Stopfeinrichtung. Sobald der spezielle Nähfuß dafür angebracht ist, hebt die Nähfußstange sich automatisch bei jedem Stich etwas an. Du brauchst nicht den üblichen lästigen Freihandfuß der von der Nadelstange angehoben wird und meist ziemlich klapprig ist.
Mit dieser Technik lassen sich die ausgefallensten Arbeiten machen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen – der erforderliche Nähfuß gehört nicht zum Lieferumfang, kann aber dazu geakuft werden.

dickes Ziergarn

Die Bernina kommt sehr gut mit dickem Garn zurecht. Der dickst mögliche Faden ist ein 30er Garn, früher nannte man das Knopflochgarn, weil damit Knopflöcher von Hand genäht wurden. Dazu wird eine spezielle Nadel benötigt, die ein sehr großes Öhr hat, ich benutze die Nadel Schmetz 130N in Stärke 90.
Über die abgebildete Kappnaht der Jeans näht die Bernina problemlos drüber.

Stretchstiche

Die 300er Serie verfügt natürlich auch über die üblichen Stretchstiche, offener und geschlossener Overlockstich, Dreifach-Geradstich und noch einige mehr.
Diese Nähte sind alle in Stichlänge und -breite veränderbar. Das geht grundsätzlich nur bei elektronischen Maschinen.

Nähen ohne Fußanlasser

Durch drücken der oberen Taste (die mit den kleinen schwarzen und weißen Punkten) näht die Maschine los, ohne den Anlasser zu betätigen. Die Geschwindigkeit lässt sich mit dem darüberliegendem Schieberegler einstellen, drückt ihr den Knopf erneut, hört sie auf zu nähen.
Hier gibt es leider auch einen Minuspunkt:
Diese Funktion sollte gesperrt sein solange der Fußanlasser an der Maschine angeschlossen ist, ist sie aber nicht.
Der Schieberegler für die Geschwindigkeit sollte auch beim nähen mit Fußanlasser aktiv sein, ist er aber nicht.
Darum stelle ich beim nähen mit dem Anlasser den Schieberegler immer auf ganz langsam, da er beim nähen mit Anlasser keine Funktion hat stört es nicht. Wenn ich jedoch mal versehentlich auf die Starttaste drücke rast die Maschine nicht sofort los.

Fazit

Bernina ist wirklich das Beste was in dieser Preislage zu haben ist. Die Qualität der Mechanik ist absolut Oberspitze. Der CB-Greifer näht ein Stichbild zum staunen. Auf hauchdünnen Stoffen nähen diese Maschinen einen perfekten Stich, da kommt keine andere mit, auch nicht mit aktivem Obertransport. Es macht wirklich Spaß mit der Bernina zu nähen, Nadelpositionierung, Kniehebel, tolles Knopfloch – rund um ein großartiges Näherlebnis.
Von allen drei Modellen bevorzugen wir die 350PE. Sie den Kniehebel und einen passiven Obertransport dabei. Der Obertransport hilft super bei sehr dicken weichen Stoffen und Leder.

Die 380 ist nicht unseres, sie hat für uns keinen technischen Mehrwert gegenüber der 350PE.

Die Bernina 350 PE ist tolle Maschine für anspruchsvolle Hobbynäherinnen.

Unsere lieblings Covermaschine

Fehlstiche konnten wir ihr noch nicht entlocken, obwohl die Maschinen über übelste Stellen getrieben wurde.
Die Janome hat einen speziellen Covertransporteur eingebaut, sodass sie auch super über dicke Stellen näht ohne dass die Stichlänge nennenswert kürzer wird.
Wenn ihr über den Stoff rausnäht, verliert die Janome relativ schnell die Fadenkette und braucht auf dem nächsten Stoffstück dann manchmal bis zu 15mm um den Stich wieder zu bilden. Das ist ein übliches Problem bei Covermaschinen, und deshalb nichts besonderes.
Ein Vorteil dieser Maschine ist der große Durchgangsraum rechts neben der Nadel, so dass ihr den Coverstich auch mitten auf einen Stoff nähen könnt.

Weitere Informationen zu Covermaschinen findet ihr hier.

Die kombinierten Over- und Coverlockmaschinen

Sowohl die desire als auch die ovation von Babylock sind kombinierte Overlock und Covermaschinen. Stellt euch zwei völlig unterschiedliche Maschinen in einem Gehäuse vor. Ihr wählt den Stich nicht per Knopfdruck aus, wie bei einer Nähmaschine, die Maschine muss umgebaut werden. Bei den preiswerten Modellen ist das sehr aufwändig. Daher gibt es bei uns nur die Kombimaschinen von Baby Lock, die sind zwar nicht die günstigstens aber sehr Nerven schonend 🙂
Eine gute Kombimaschine muss folgende Kriterien erfüllen:
Jeder Faden hat einen eigenen Fadenweg, bei vielen günstigen Maschinen ist ein und die selbe Fadenspannung für Over- und Coverfunktion zuständig, da beide Stiche verschiedene Spannungen benötigen muss sie jedesmal verstellt werden – katastrophal.
Die Maschine muss leicht einzufädeln sein. Eine detaillierte und genaue Anleitung ist Grundvorraussetzung.

Babylock BLE5-3 desire

Die Konstruktion
Ein tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall ist mit Kunststoff verschalt.
Beide Messer werden von unten angetrieben, ein mechanisches Jet-Air-Einfädelsystem für die Unterfäden und die Fadenspannung, bei der Overlockfunktion, wird durch ein Fadenvorzugssystem gesteuert. Fadenspannungen für die Coverfunktion und 8 verschiedene Fadenwege, kein Weg wird doppelt genutzt.
Eine automatische Spannungsauslösung und ein super leistungsfähiger Differentialtransport.
Beleuchtet wird sie mit einer 15W Glühbirne.

Das Jet-Air-Einfädelsystem
Vergesst was alles was ihr bisher über das einfädeln einer Overlock gehört habt, mit dem Jet-Air-System ist die Pinzette Geschichte.
Ihr legt den den Faden durch die Fadenspannung und stecken ihn etwa 1cm tief in den Einfädelport. Dann betätigt ihr den Pumphebel und schon wird der Faden durch die Maschine bis in den Greifer gepustet – fertig 🙂

Der Fadenvorzieher
Manche Babylock Maschinen haben keine Fadenspannungen für die Overlockfäden sondern ein Fadenvorziehsystem.
Das ganze funktioniert so:

Bei bisherigen Fadenspannungen wird der Faden zwischen 2 Metallplättchen durchgezogen, die durch eine Feder zusammengedrückt werden. Die Schwierigkeit bei dieser Technik sind die unterschiedlichen Arten und Beschaffenheiten der Garne. Jedes Garn hat eine verschiedene Reibung haben und dadurch entstehen unterschiedliche Fadenspannungen.
Bei einem Fadenvorziehsystem gibt es dieses Problem nicht, durch den Fadenvorzieher wird immer die richtige Menge Faden für die jeweilige Naht bereitgestellt wird. Die Beschaffenheit des Fadens spielt dabei keine Rolle.
Hier haben wir das Ganze nochmal genauer beschrieben.

Auf der rechten Seite der Maschine sitzt der Regler für den Fadenvorzieher:
A steht für eine breite Overlocknaht, 2-, 3- oder 4-fädig
B steht für eine schmale Overlocknaht, 2- oder 3-fädig
C steht für einen Rollsaum mit Verknotung auf der Stoffkante
D steht für einen nach unten „gerollten“ Rollsaum

Darüber sitzt die Fadenspannung für den Unterfaden des Coverstichs.

Die Befestigung der beiden Overlocknadeln ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, da die Schrauben nicht direkt über den Nadeln angebracht sind, sondern seitlich versetzt. Dadurch findet man nicht auf Anhieb das Loch für die Nadel. Auch ist nicht sofort ersichtlich welche Schraube nun für die linke oder rechte Nadel ist, irgendwann weiss man es. Bei den Coverlock-Nadeln ist das aber wieder ganz easy.
Schön ist jedoch, dass man das obere Ende der Nadel erkennen kann, wenn sie richtig eingesetzt ist. Das ist bei anderen Maschinen oft ein Problem.

Die Desire 3 kann eine Covernaht mit bis zu 3 Nadeln nähen. Nutzt du die beiden äußeren Nadeln ist die Naht etwa 6mm breit, nutzt du die mittlere Nadel und eine äußere ist die Naht etwa 3mm breit.
Dank der getrennten Fadenwege für alle Fäden, kann die Covernaht mit der Overlocknaht kombiniert werden.
Zum Beispiel kannst mit einer Covernadel einen Doppelkettenstich nähen, und den dann mit einer 3-fädigen Overlocknaht kombinieren, so erhaltet ihr eine echte Sicherheitsnaht neben der Versäuberungsnaht. Diese wird auch Safetynaht genannt, die Industrie näht damit sehr haltbare Nähte. Zum Beispeil snd die meisten Langnähte einer Jeans sind 5-fädige Safetynähte.

BabyLock Ovation

Die Konstruktion
Ein tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall ist mit Kunststoff verschalt.
Das elektrisches Jet-Air-Einfädelsystem ist für alle Unterfäden, es gibt 8 getrennte Fadenwege.
Beide Messer werden von unten angetrieben. Das Fadenvorziehsystem ist für die Overlocknähte, die Covernähte werden über die klasssische Fadenspannungen eingestellt.
Ein leistungsfähiger Differentialtransport gepaart mit der automatische Spannungsauslösung ergeben die perfekte Symbiose.
Die beidseitige LED-Beleuchtung an der Nadel verhindert einen Schattenwurf. Die Maschine bietet einen 16cm breiten Durchgangsraum und einen Kniehebel zum anheben des Nähfußes. Der elektronischer Geschwindigkeitsregler erleichtert das arbeiten 🙂

In der ovation ist die enlighten und die Cover BLCS kombiniert. Sie bietet einen großen Durchgangsraum und zusätzlich hat sie einen elektronischen Geschwindigkeitsregler und den Kniehebel.

Overlock & Coverlock – wer kann was?

Was sind das eigentlich für Maschinen, was können die und braucht ihr so was ?
Overlock- und Coverlockmaschinen sind zwei grundverschiedene Maschinentypen, die es als kombinierte und als alleinstehende Maschinen gibt. Beides sind Kettenstichmaschinen, daran zu erkennen, dass diese Maschinen keine Unterfadenspule hat, sondern der Unterfaden kommt wie der Oberfaden auch, von einer normalen Garnrolle, die auf dem Garnständer steht. Diese Maschinen sind hochspezialisiert, für einen kleinen Aufgabenbereich gedacht, nähen den dafür aber perfekt. Eine normale Nähmaschine soll dagegen alles können, dafür näht Sie manches eben nicht so toll, besonders auf elastischen Stoffen und an Stoffkanten sind die „Normalos“ nicht so gut, das kann die Overlock besser.
Deshalb gilt: die Overlock ersetzt keine normale Nähmaschine sondern ergänzt sie.
Die Overlock ist spezialisiert auf das nähen an der Stoffkante. Sie kann aber auch nur an der Kante nähen. Sie müssen schon tief in die Trickkiste greifen um mit einer Overlock eine Naht mitten auf einem Stoff zu zaubern. Ruhig bleiben nicht fluchen und gaaanz viel Geduld haben – oder eine spezielle Maschine wie die Brother CV3550 dafür verwenden (die kann von beiden Seiten covern).

Jede moderne Overlock kann mit einer oder zwei Nadeln und 2, 3 oder 4 Fäden nähen, wobei das 2-fädige nähen auch schon unter Trickserei fällt, also üblich ist das nähen mit 3 oder 4 Fäden. Die Naht ist wahlweise ca. 6 oder 4mm breit, wobei die Nahtbreite nur ganz selten über einen Drehknopf zu verstellen ist, sondern die Nahtbreite richtet sich nach der verwendeten Nadel. Benutzen Sie beide Nadeln oder nur die linke erhalten Sie eine etwa 6mm breite Naht, benutzen Sie nur die rechte Nadel, erhalten Sie eine etwa 4mm breite Naht, durch entfernen des Kettelfingers erhalten Sie einen Rollsaum, der etwa 2mm breit ist. Bei ganz wenigen Maschinen können Sie darüber hinaus noch die Stichbreite verstellen, dazu muss aber der Kettelfinger mit dem Messer kombiniert sein, und das gibt es sehr selten, die echten Babylock haben das. Ansonsten wird bei Ovierlock zwar gerne mit verstellbarer Stichbreite geworben, gemeint ist aber die Schnittbreite und die darf eigentlich nicht verstellt werden, da die Naht nur mit exakt richtig eingestellter Schnittbreite schön gelingt.

Mit der 4-fädigen Overlock nähen Sie viele Stoffe direkt zusammen und versäubern in einem Arbeitsgang. Besonders elastische Stoffe lassen sich hervorragend verarbeiten. Jede Overlock hat einen Differentialtransport, damit wird das ausdehnen und wellen von elastischen Stoffen verhindern. Einen dreh am Knopf und du bekommst auf jedem Stoff die perfekte Naht. Sie können mit der Overlock alle Stoffe direkt zusammennähen, die nicht stark belastet werden. Einzig Hosen- und Rocknähte werden besser mit der normalen Maschine genäht, da sich eine Overlocknaht bei extremer Belastung auseinanderzieht. Trotz alledem werden diese Stoffe mit der Overlock versäubert, ob vor dem zusammennähen, so dass Sie die Nähte auseinanderbügeln können, oder nachher bleibt Geschmacksache. Ich nähe meine Hosen mit der normalen Maschine zusammen und versäubere sie anschließend mit der Overlock. T-Shirts, Sweatshirts, Blusen, Hemden, Pullover, Unterwäsche, Dekosachen, Gardinen, Bettwäsche, Schlafanzüge, eben alles was nicht extrem belastet wird, kann in einem Arbeitsgang mit der Overlock genäht und versäubert werden. Gucken Sie sich mal die Nähte eines gekauften T-Shirts von innen an. Das ist eine Overlocknaht. Sie kann 4-fädig oder auch nur 3-fädig genäht sein. Der vierte Faden ist eine Sicherheitsnaht, auf den verzichtet die Konfektion schon mal gerne.

Also, wenn ihr etwas zusammennähen möchten, benutzt alle 4 Fäden. Möchtet ihr Stoffe nur versäubern, reichen meist 3 Fäden. Ob mit der linken oder rechten Nadel genäht ist egal, Sie erhalten entweder eine breite oder schmale Overlocknaht.
Die letzte Naht, für die eine Overlock wirklich konstruiert ist, ist der Rollsaum. Der Rollsaum ist ein Kantenabschluss an dünnen Stoffen, Tüchern, Brautkleidern, auch manchen T-Shirts. Der Rollsaum ist eine Kantenabschluss der nicht umgenäht wird, sondern sichtbar getragen wird.
Er wird 3-fädig, mit der rechten Nadel genäht, der Kettelfinger muss dazu entfernt werden.
Das sind die Nähte für die eine Overlock gedacht ist. Sie sind leicht einzustellen und erfordern nur wenig oder keine Änderung der Fadenspannung.

Kann eine Overlock noch mehr Stiche ?
Mittlerweile wird viel Werbung gemacht mit möglichst vielen verschiedenen Stichen und Nähprogrammen, Flatlock, Decksaum und was es sonst noch alles gibt. Selbst eine spezielle Seite im Internet, die sich nur mit Overlockern befasst und diese vergleichen will, schreibt solch vollkommen praxisuntaugliches Zeug. Bitte lasst euch nichtvon solchen Auflistungen verschiedener Stiche oder auch Nähprogramme täuschen. Jede 4-fädige Overlock kann erstmal das gleiche. Mit jeder, ob es beworben wird oder nicht, könnt ihr Flatlock, Decksaum und und und nähen. Eine Overlock ist nicht wie eine normale Nähmaschine, an der du an einem Knopf drehst und schon näht sie einen anderen Stich. Eine Overlock muss immer mehr oder weniger umgebaut werden. Die Nadelanordnung muss geändert werden, sie wird anders eingefädelt, die Schnittbreite muss verstellt werden, die Spannungen geändert, also richtig was für Bastler. Die Stiche, die für eine Overlock sind, sind der 4-fädige Overlock mit innenliegender Sicherheitsnaht, die 3-fädige schmale oder breite Naht und der Rollsaum. Das sind die 4 Grundnähte einer Overlock, dafür muss nicht viel verstellt werden, dafür ist sie vorgesehen. Schon das nähen mit 2 Fäden ist ziemlich kompliziert. Wenn wirklich eine richtige 2-fädige Overlocknaht rauskommen soll, müssen auf jeden Fall die Spannungen vollkommen verstellt werden. Noch mehr an den Haaren herbeigezogen ist der Flatlock. Die normale Overlock muss total verstellt werden, und das Nähergebnis ist nach meinem Geschmack nicht zufrieden stellend.
Anders bei Babylock:
Bei den großen Babylock sind spezielle Einfädelungen vorgesehen, mit gesonderten Fadenführungen, um solche ausgefallenen Nähte recht leicht zu realisieren.

Garne
Die Overlocknaht ist meist eine Naht, die ihr am fertigem Kleidungsstück von außen nicht mehr seht, deshalb muss auch die Garnfarbe nicht so genau passen. Die meisten Näherinnen benutzen ein helles Garn für helle Stoffe und ein dunkles für dunkle Stoffe. Es wird spezielles Overlockgarn benutzt, es ist dünner als normales Nähgarn, so dass die Naht nicht so dick aufliegt. Es ist aber auch sehr preiswert, so dass es sich nicht lohnt das normale teure Nähgarn zu verwenden. Ihr solltet jedoch auch beim Overlockgarn nicht zu den Billiggarnen greifen, da die eine sehr raue Oberfläche haben, und dafür eine andere Fadenspannung benötigen. Oft sogar wenn ihr zwischen hellen und dunklen Garnen wechseln.
Wir empfehlen Trojalock von Amann-Mettler.

Kann das Messer abgeschaltet werden?
Bei vielen Overlocks kann man das Messer abschalten, was dann als Pluspunkt dargestellt wird. Ich frage mich nur, wozu sollte ich jemals das Messer abschalten? Der Grund liegt in der Nähweise einer Overlock. Der Stich wird am sogenannten Kettelfinger gebildet, deshalb kann die Maschine auch ohne Stoff nähen. Der Kettelfinger gibt auch die Nahtbreite vor. Das Messer ist dazu da, den Stoff genau so abzuschneiden, dass er in den schon fertigen Stich passt, der auf dem Kettelfinger gebildet wurde. Darum lässt sich bei einer Overlock auch nicht so ohne weiteres die Stichbreite verstellen. Wird das Messer abgeschaltet, müsst ihr die Stoffkante exakt genau da führen, wo das Messer eigentlich schneiden würde, ansonsten ergibt sich ein schlechter Stich. Damit hängt dann auch die Verstellung der Schnittbreite zusammen, oft als Stichbreite beschrieben. Solange der Kettelfinger nicht mit dem Messer gekoppelt ist und das ist selten, muss die Schnittbreite sehr genau auf den Kettelfinger abgestimmt sein, damit ein schöner Stich rauskommt. Steht das Messer zu weit nach rechts, bleibt der Stoff breiter stehen und wird von der Naht seitlich zusammengezogen, das Stichbild sieht „krumpelig“ aus. Andersherum, wenn zuviel abgeschnitten wird, dann steht die Naht über der Stoffkante hinaus. Und das gleiche passiert, wenn du ohne Messer nähst, dann steht die Naht mal über oder zieht den Stoff zusammen. Wir raten unseren Kunden deshalb grundsätzlich davon ab, das Messer abzuschalten, sondern immer, wenn auch nur ein Paar Flusen, vom Stoff abzuschneiden.

Spannungsauslösung und Freiarm
Dann wird oft noch die Spannungsauslösung als Pluspunkt genannt, das ist bei einer Overlock nicht wirklich wichtig. Bei normalen Nähmaschinen ist die Spannungsauslösung wichtig, damit ihr den Stoff leicht von der Maschine wegziehen können, das ist bei einer Overlock sowieso nicht möglich. Ihr könnt bei einer Overlock nicht mitten im Stoff aufhören und den Stoff entnehmen, ihr müsst immer vom Stoff runternähen. Lediglich beim neu einfädeln muss das alte Garn erstmal raus, das geht mit einer ausgelösten Spannung eleganter.
Freiarm, na ja, ich habe ihn bei der Overlock noch nie benutzt, weil er immer ziemlich dick ist und nicht bis unter der Nadel frei ist, stattdessen kann ein röhrenförmiges Nähstück besser von innen genäht werden. Deshalb halte ich den Freiarm für kein wichtiges Kriterium.
Aber zu den wichtigen Kriterien für eine Kaufentscheidung sagen wir weiter unten mehr.

Wie viele Nähfüsse brauche ich ?
Eigentlich wird alles mit dem Standardnähfuss erledigt. Sie brauchen für die üblichen Nähte keine speziellen Nähfüsse.
Natürlich gibt es auch für Overlock´s Spezialfüsse. Wir finden einen Gummibandannähfuß toll, da legt man das aufzunähende Gummiband ein, drehe an der Rändelschraube, und schon wird das Gummi in der richtigen Spannung aufgenäht.
Blindstichfuß – gruselig!
Perlenannähfuss, mit dem soll frau ein Bleiband an einer Gardine annähen können – noch ungetestet.
Der Kräuselfuss geht genau so schlecht, wie mit dem Kräuselfuß bei einer normalen Maschine, bei solchen Arbeiten geht nix über einen Mehrstichkräusler, den gibt’s aber nicht für Overlocks.

Jetzt kommen wir zur Coverlock
Die ist schnell erklärt, sie kann eigentlich ziemlich wenig.
Die Coverlock ist hauptsächlich dafür gedacht die Doppelnaht am Saum von T-Shirts und ähnlichen Kleidungsstücken zu nähen. Diese Naht ist elastisch und zieht nicht seitlich zusammen. Da die Coverlock auch einen Differentialtransport hat, kann das ausdehnen und wellen von Stoffen verhindert werden. Wer einen perfekten Saum an einem elastischen Stoff haben möchte braucht dafür eine Coverlock.
Eine Coverlock kann mit einer, zwei oder auch drei Nadeln betrieben werden. Meist wird sie mit zwei Nadeln genutzt, sie näht dann eine elastische Doppelnaht auf dem Stoff, nicht wie die Overlock nur an der Kante. Die Breite dieser Naht ist durch die Nadeln vorgegeben und kann nicht anderweitig verstellt werden. Die Doppelnaht kann wahlweise mit der rechten und mittleren Nadel genäht werden, dann ist sie etwa 3 bis 4mm oder mit den beiden äußeren Nadeln, dann ist die Naht etwa 6mm breit.
Eine Coverlock kann auch nur mit einer Nadel betrieben werden, sie erhalten dann einen Geradstich oder einen Doppelkettenstich, der nicht elastisch ist.
In dem Fall näht lieber mit normalen Maschine.
Und das ist auch schon alles was die Coverlock kann, aber wie gesagt, wer es perfekt möchte – das ist die Lösung.
Nun es gibt Overlocker und Coverlocker als eigenständige Maschinen und auch als Kombination. Bitte geht da mit Vorsicht ran, überleget euch genau was ihr möchten.
Bei den kombinierten Maschinen sind wirklich zwei verschiedene Maschinen in einem Gehäuse untergebracht. Nun ist es so, wie bei der reinen Overlockern auch, dass ihr zwischen den Stichen nicht per Knopfdruck wählen, sondern die Maschine muss umgebaut werden. Bei einer einfachen Ovierlock´s ist das noch ziemlich schnell getan, bei einer Kombimaschine ist das schon aufwändiger. Sie muss vollständig anders eingefädelt werden, beide Nadeln werden in einen anderen Nadelhalter eingesetzt, das Messer und der Obergreifer werden abgeschaltet, die Messerschutzkappe wird entfernt und durch eine andere ersetzt. Der Umbau von Over- auf Coverlock benötigt, je nach Modell und können zwischen 3 und 10 Minuten. Vorteil einer kombinierten Maschine ist, dass ihr auch beide Nahtarten kombinieren können, so dass ihr eine Overlocknaht zusammen mit einer echten Sicherheitsnaht nähen können. Die Industrie näht so Hosen- und Rocknähte zusammen.
Aber bitte Vorsicht, gerade die preiswerten Kombimaschinen sind äußerst kompliziert zu bedienen, das macht überhaupt keinen Spaß. Die Maschine sollte zumindest über getrennte Einfädelwege für alle Fäden verfügen, manche dieser billigen Dinger haben für 7 möglicher Fäden nur 4 Fadenspannungen, da ist das Chaos vorprogrammiert.
Auch eine Elektronik in diesen Maschinen ist nicht wirklich hilfreich, sieht aber immer wieder gut aus.

Wenn Sie mit einem Combigerät liebäugeln, tun Sie sich einen Gefallen und nehmen nur eine Babylock, es muss ja nicht gerade die Ovation sein.
Links sehr ihr die Babylock ovation,
die tollste, größte, schönste und teuerste kombinierte Over- und Coverlock – dazu aber super einfach zu bedienen.

und rechts ist die Desire 3,
die preiswerteste Kombimaschine, die wir empfehlen können.

Brother Technik

Tiefeneinblick in Technik

Dir kommt  der Name „Brother“ bestimmt bekannt vor?! Aus dem Computerbereich, ja das sind die auch stark vertreten – aber nicht nur da. Wir Nähmaschinenleute kennen Brother seit Jahrzehnten als Hersteller von Industrie- und Haushaltnähmaschinen.

* wenn ich Brother NV schreiben meine ich immer Innov-is....Technikersprache eben,

Die Konstruktionsweise einer Haushaltnähmaschine hat sich in den letzten 20 Jahren stark geändert. Fast alle Hersteller, so auch Brother, nutzen als Nähtechnik den Horizontalgreifer verbunden mit einer relativ einfachen Mechanik. Die Maschinen sind darauf optimiert dir das nähen einfach zu machen, die Bedienung ist sehr unkompliziert, die Elektronik stellt die Stiche ein, Knopflöcher sind ruckzuck genäht, es gibt eine Nadelpositionierung, Verriegelautomatik und viele tolle Kleinigkeiten mehr. Brother sind meiner meinung nach die Maschinen die am selbsterklärtesten sind. Damit kommt jeder Nähfrischling aber auch jede Omi die schon 60 Jahre auf ihrer alten Maschine genäht hat auf anhieb klar.

Du bekommst bei Brother für relativ wenig Geld sehr viel an „Spielereien“ geboten, die man erstmal üüüüüberhaupt nicht braucht, aber schön sind sie doch wenn man sie hat, und äußerst einfach zu realisieren sind.  Man bekommt aber nicht nur Spielerein sondernm auch nützliches. Des weiteren wird bei allen Maschinen ausßer beim kleinsten elektronischen Brother Modell, der NV 10a, ein Koffer mitgeliefert. Die gängisten Nähfüße, Spulen und Nadeln gehören auch dazu. Natürlich auch der Fußanlasser und das Kabel. Nicht zu vergessen der super tolle Schraubenzieher – wofür er auch immer sein mag?! Sowie ein sehr schlechter Nahttrenner, die Garnabziehscheiben, 1 Tonne Papier weil man die Bedienungsanleitung in gefühlten 1000 Sprachen dazu bekommt.

Trotz des vergleichsweise relativ niedrigen Preises liefert Brother eine solide Konstruktion. Solange man sich unter 1000,-€ aufhält bin ich immer hin-und hergerissen zwischen den soliden uralt-Konstruktionen, wie Sie Gritzner liefert…..Trecker eben, oder Brother mit sehr vielen schönen Annehmlichkeiten, zur Zeit tendiere ich zu Brother wegen des schöneren nähens. Oberhalb 1000,-€ ist für mich die Empfehlung sowieso Bernina

Knallharte Fakten

Konstruktion

tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall
mit Kunststoff verschalt, diese Konstruktionsweise ist heute Stand der Technik und hat keine Nachteile gegenüber der älteren Bauweise
Horizontalgreifer, es wird keine Spulenkapsel benötigt, der Unterfaden muss nicht „heraufgeholt“ werden, du kannst sofort losnähen
7-Punkt Transporteur, der ist gut, hat selbst Bernina nicht
Antrieb über einem Zahnriemen

  • automatische Abschaltung der Nähmaschine beim spulen
  • elektronische Stichsteuerung über 2 Schrittmotore
  • Nadelpositionierung
  • Nadeleinfädler, ab der Brother NV35 gibt es einen genialen Einfädler,
  • LED Beleuchtung, je teurer die Maschine desto besser das Licht
Die Nähtechnik

Brother benutzt in allen Maschinen den Horizontalgreifer, so wie die meisten anderen Hersteller auch. Die Konstruktion des Brother Greifers gefällt mir noch am besten von allen Horizontalen. Der Mittelteilhalter ist recht stabil gebaut, so dass nicht so leicht die Gefahr des „durchdrehens“ der Kapsel besteht. Dieses Problem ist das häufigste Übel bei Horizontalgreifern bei Discounter Nähmaschinen und anderen NoName Maschinen. Wenn es dazu kommt wird die Spulenkapsel zerstört und muss ersetzt werden. Haben wir bei Brother sehr selten.

Der Horizontalgreifer ist eindeutig die Nähtechnik mit der elegantesten Bedienung. Er hat keine herausnehmbare Spulenkapsel. Die Spule wird eingelegt, Sie ziehen den Faden nach links in eine Rille, folgen dem Pfeil, am Ende wird der Faden automatisch abgeschnitten. Noch den Deckel auf den Greifer und fertig. Der Unterfaden muss nicht „heraufgeholt“ werden, es muss nie geölt werden – smit kann man das auch nicht vergessen 🙂  Du kannst jetzt einfach loslegen……der Oberfaden muss natürlich vorher auch noch eingefädelt werden *das macht die Maschine dann 2050 bestimmt auch von alleine

Die Transport-Einrichtung gehört mit zur Nähtechnik. Wenn der Transporteur schlecht arbeitet, taugt der schönste Greifer nichts. Brother baut einen 7-Punkt Transporteur ein, das Kind muss immer einen klangvollen Namen haben. Gemeint ist damit, daß der Transporteur an 7 Stellen aus der Stichplatte schaut und den Stoff greift. Das besondere an diesem Transporteur sind die beiden kleinen einzelnen Zacken, die vor dem Einstichloch der Stichplatte liegen. Damit wird der Stoff wesentlich besser von Anfang an transportiert. Wenn du schonmal versucht hast die Ecke einer Tischdecke oder ähnlichem zu nähen, wissen weißt du was ich meine. Die Maschine hängt auf der Ecke fest und kommt von alleine nicht weiter, weil die wenigsten Maschinen vor dem Stichloch einen Transporteur haben. Diesen Transporteur vermisse ich bei der Bernette, ja leider fehlt er sogar bei Bernina. Die Konstruktionsgenauigkeit der Aufhängung des Transporteurs ist bei Bernina und Bernette allerdings besser.

Der Einfädler

Das einfädeln und spulen des Faden ist sehr einfach. Auf den Maschinen sind Markierungen, einmal eine gestrichelte Linien sowie eine Zahlenreihenfolge, wenn man der mit dem Faden folgt, kommt man zum Spuler für den Unterfaden. Spule aufstecken, paar mal rumwickeln und an einem kleinen Messer abschneiden. Hier wird das Fadenende an der Spule gleich festgehalten, so dass der Faden auf der Spule auch hält.
Die durchgezogen Linie führt zur Nadel…..und dann zum absolut genialen Nadeleinfädler.

Der Nadeleinfädler

Brother hat den genialsten Nadeleinfädler…..nur meine Meinung. Er funktioniert wirklich gut. Ich drücke eine Taste und schon ist der Faden wirklich – IMMER in der Nadel, nichts zu fummeln oder zu probieren. Diese Art von Einfädler haben mittlerweile einige Hersteller, da sie jedoch sehr filigran gebaut sein müssen, und dazu exakt funktionieren müssen….das Nadelöhr ist nicht groß, gehen die auch schonmal kaputt. Irgendwie haben wir ständig Probleme auf der Werkbank (abgebrochen, verbogen, verschwunden) mit jeglichen Nadeleinfädlern ausser mit denen von Brother.

Das Display

Am Display lassen sich alle Parameter des eingestellten Stiches sehen. Alle Stiche sind in Stichlänge und -breite voreingestellt. Die voreingestellten Werte für jeden Stich passen sehr schön, du musst selten an der Stichlänge oder -breite irgendwas ändern, das passt fast immer. Wenn du aber möchtest kannst du jedoch alles verstellen.
Die Stichbreite beträgt max. 7mm,
die Stichlänge beträgt max. 5mm,

Unter dem Display sind, je nach Modell, verschiedene Einstellmöglichkeiten. Hier z.B. das Display der Innov-is 55. Die 4 schwarzen Tasten sind für Stichlänge und Stichbreite. Links davon kann eine Riegelautomatik zugeschaltet werden, dann kommen die Tasten für die Nadelpositionierung und Doppelnadelfunktion. Je nach Modell hat man dann noch die Fadenabschneidefunktion. Die Taste links neben dem Display führt Sie zu einer Hilfefunktion…..die hätte man sich auch schenken können.

Die Nadelpositionierung

Die Nadelpositionierung haben alle elektronischen Nähmaschinen. Diese Technik halte ich für die hilfreichste bei modernen Nähmaschinen. Die Nadel bleibt immer an einem ganz bestimmten Punkt stehen. Ab der NV35 gibt es eine Taste zum vorwählen, ob die Nadel oben oder unten anhalten soll. Bei den kleineren Maschinen, NV10A, NV20 und NV27 bleibt die Nadel immer im Stoff stecken. Durch drücken einer Taste läuft die Maschine dann genau in die Endposition eines Stiches, so dass der Stoff ohne am Handrad zu fummeln entnommen werden kann. Diese Stich-Fertig-Position ist nicht in der höchsten Nadelstellung, sondern wenn der Fadengeber ganz oben steht, dann ist die Nadel schon wieder ein klein wenig nach unten gelaufen. Dieser kleine Unterschied zwischen Nadel und Fadengeber in höchster Stellung ist den meisten Nähern unbekannt, aber die Probleme kennen alle, dass der Stoff eben nicht leicht entnommen werden kann wenn die Nadel ganz oben steht, es klemmt, du musst fummeln bis du die Kriese kriegst und stinkesauer auf deine Maschine bist – obwohl du der Verursacher bist 🙂 Das funktioniert mit einer Nadelpositionierung alles ganz von alleine. Du brauchst nie wieder ans Handrad greifen, geht alles von alleine, finde ich total genial.

Die Knopflöcher (automatik)

Die Maschinen können je nach Modell unterschiedlich viele verschiedene Knopflöcher vollautomatisch nähen. Jede elektronische Brother-Nähmaschine näht die Knopflöcher in der gleichen Art und Weise, bis max. 7mm Breite:
Der spezielle Knopflochfuß wird angeklickt, der gehört immer zum Lieferumfang,
In diesem Fuß wird der Knopf eingelegt, der Sensorhebel an der Maschine wird heruntergezogen,
Stoff drunterlegen…..losnähen !

Die Maschinen nähen in einem Arbeitsgang das Knopfloch vollständig fertig, genau für den eingelegten Knopf passend, genial einfach. Hiermit kann wirklich JEDER Knopflöcher nähen in Sekunden. Kein stundenlanges messen und vorallem vermessen mehr
Die beiden Raupen des Knopfloches werden im Rückwärtsgang genäht, das hatte mich immer etwas gestört, da das Stichbild dadurch etwas rau aussieht. Allerdings ist dieser Effekt gewollt, da ein industriell genähtes Augenknopfloch auch so aussieht. Tipp:Wenn man es filigraner haben möchte jagt man die Maschine einfach ein zweites mal über die Naht und zack es sieht sehr fein aus.

Das nähen ohne Fußanlasser

Das nähen ohne Fußanlasser ist bei allen Modellen möglich. Durch drücken auf den Knopf mit dem Pfeil nach oben, läuft die Maschine los…..in der Geschwindigkeit auf der der Schieberegler rechts oben eingestellt ist.
Ich persönlich benutze diese Technik wenn ich sehr lange Appliziernähte nähe, das dauert schonmal 5 Minuten, dann brauche ich nicht unentwegt auf dem Fußanlasser zu stehen. Oder wenn bei euch auch Zuhause auch die Kinder unter dem Tisch rumkrabbeln und sie ständig *natürlich ganz ausversehen* auf den Fußanlasser kommen, oder eben für behinderte Menschen die keinen Fußanlasser bedienen können.

FAZIT

Unser oller Nähmaschinen-Mechaniker mußte sich in den letzten Jahren erstmal anfreunden mit dieser Maschinenklasse. Die Jungspunde im Team sind mit der Generation Nähmaschine von Anfang an groß geworden und sind schon immer mit Feuer und Flamme bei diesem Nähmaschinentyp. Diese Maschinen sind heute nicht mehr ganz so exakt konstruiert wie noch vor 30 Jahren, dafür bieten die eine Menge an Sachen, die das nähen nicht besser machen, aber deutlich schöner und leichter. Bernina baut noch so wie vor 30 Jahren, aber dafür fangen die unter 1000,-€ erst garnicht an zu denken. Erstklassige Mechanik kostet richtig Geld. Nun kann nicht jeder 1000,-€ und mehr für eine Nähmaschine ausgeben, deshalb müssen irgendwo Kompromisse gemacht werden. Die Gritzner Nähmaschinen, denen unser Herz rein technisch in der 500,-€ Klasse gehört, sind altbackene Trecker, nähen zwar jeden Stoff, sind aber grottig in der Bedienung und Ausstattung – und außerdem nicht mehr erhältlich. Da wir selber viel nähen, haben alle im Team mittlerweile das nähen mit elektronischer Unterstützung zu schätzen gelernt. Eine Nadelpositionierung, voreingestellte Stiche und ein vollautomatisches Knopfloch sind heute unverzichtbar. Die Maschinen sind viel leichter zu bedienen. Manche Kunden haben Angst vor der Elektronik, allerdings macht die Elektronik das nähen gerade so viel einfacher, ein Knopfdruck genügt und schon näht die Maschinen jeden gewünschten Stich. Die Nadelpositionierung verhindert eine Unmenge an Bedienungsfehlern. Und hab bitte keine Angst, dass die Elektronik schnell zu Reparaturen führen würde. In einer Nähmaschine steckt so wenig Elektronik drin, wir sagen gerne scherzhaft in jeder Kaffeemühle steckt heutezutage mehr. Wir haben äußerst wenig technische Probleme damit. Wenn der Nähmaschinenmechaniker häufig elektronische Probleme hätte, würden wir diese Maschinen nicht mehr verkaufen, wir haben nämlich Mechaniker im Team und keine Elektroniker.

Welche Brother könnte deine sein?

Innov-is 55

Buchstaben sticken können...

...mit ihr wird alles personalisiert

Diese Maschine hat im wesentlichen die Technik ihrer kleineren Geschwister, aber du hast hier eine viel viel größere Stichauswahl – was diese Maschine sehr interessant macht! Die Stichauswahl ist hier nicht mehr auf die Maschine gedruckt, sondern ist auf eine Kunststoffkarte gedruckt, die auf den Tragegriff gesteckt wird. Diese Anordnung der Stichübersicht finde ich nicht ganz gelungen, ich habe das Teil kopiert, ausgedruckt und an die Wand gepinnt.

Jetzt kommen auch mal die wesentlichen Merkmale dieses Modells:
Die Maschine hat eine Taste zum voreinstellen der Nadelposition beim anhalten. Du kannst der Maschine also sagen, ob die Nadel oben oder unten anhalten soll wenn du aufhöst zu nähen, das ist wirklich praktisch. Besonders wenn man Ecken näht oder immer damit zu kämpfen hat das der Stoff dann verrutscht. Knopflöcher bis 7mm Breite.
Unheimlich toll ist derder Nadeleinfädler – der macht seinen Job nämlich von fast ganz alleine. Hinschauen ist nicht nötig.
Die Brother NV35 ist die preiswerteste Brother Maschine mit dem wirklich genialen Einfädler, der in allen teurern Modellen auch eingebaut ist. Ich drücke eine Taste und schon ist der Faden wirklich in der Nadel, nichts zu fummeln oder zu probieren. Die Einfädler an den preiswerteren Maschinen muss man schon bedienen können „können“, den hier kann jeder, der klappt immer. Dieser Einfädler ist jeden Aufpreis wert.

Was ich aber noch ganz besonders toll an der Maschine finde sind die BUCHSTABEN. Du kannst mit der Nähmaschine Buchstaben in 7 mm Breite sticken. Diese können nicht in der Größe verändert werden aber zum beschriften zBsp. von Kindergartenkleidung ist das optimal.

Die Maschine hat dafür einen Speicher eingebaut, so dass du auch die Buchstaben zu einem Schriftzug zusammenstellen und speichern kannst.
Die Maschine behandelt jeden Stich oder Buchstaben gleich, das heißt du kannst auch verschiedene Zierstiche zusammen mit den Buchstaben in den Speicher packen. Du kannst auch nur Zierstiche kombinieren, so daß eine ganz individuelle Borte aus verschiedenen Zierstichen entsteht.

Meine Jungs haben NICHTS unmarkiertes mehr in der Kita, weil ich diese Funktion wirklich liebe <3. Ich pinne wirlich überall die Buchstaben, egal ob Geschenk, Innitialien oder nur ein nettes Symbol. einfach toll… und das für den Preis.

Ich finde sie gerade für Mamas toll oder für alle die wie ich auch personalisierten Kram stehen

Innov-is 27

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Die technische Ausstattung der Maschine ist so die gleiche wie bei der NV10A. Die NV27 hat aber wesentlich mehr Stiche, darunter auch schöne Zierstiche bis 7mm Breite, in dieser Breite sieht ein Zierstich schon ordentlich aus. Dieses Modell hat eine Doppelnadelfunktion.
Auch hier werden die Stiche über einen Drehknopf verstellt, der Nadeleinfädler ist auch nicht besser als bei der kleinsten.
Die Brother NV27 wird mit einer stabilen Stülphaube geliefert
Auf den Punkt gebracht:
Der Unterschied zur billigeren NV10A sind die Zierstiche und die stabile Stülphaube……und die Farbe gefällt mir besser, aber das ist ja nun Ansichtssache.

Babylock enlighten – ein wahres Highlight

Die enlighten ist die Königin der Ovis. Wenn du bereit bist das nötige Geld auszugeben für eine richtig Overlock, dann gibt es nur die eine 🙂
Völlig egal ob es die geniale einfache Bedienung ist, das Stichbild, die Stichvielfalt, du wirst immerwieder hin und weg sein. Selbst der Schnick-Schnack, den eigentlich kein Mensch braucht, funktioniert auf einwandfrei.

Konstruktion

Die enlighten hat ein tragendes Ständerwerk aus Leichtmetall und ist mit Kunststoff verschalt.
Beide Messer werden von unten angetrieben, ein elektrisches Jet-Air-Einfädelsystem fädelt für dich die Unterfäden ein aber auch die Einfädelhilfe für die Nadeln ist einfach grandios und funktioniert einwandfrei.
Fadenspannungen einstellen war gestern, die enlighten hat ein super funktionierendes Fadenvorzugssystem und eine automatische Spannungsauslösung.
Der sehr leistungsfähige Differentialtransport erleichtert dir das nähen von vielen Stoffen.
Das LED Nählicht leuchtet auf beiden Seiten des Nähfußes, dadurch werden Schatten vermieden.

automatisches Jet-Air-Einfädelsystem

Vergesst alles was ihr bisher über das einfädeln einer Overlock gehört habt, hier gibt es keine Fummelei mit der Pinzette – alles geht Ruck-Zuck und es macht Spaß den Faden oder Stich zu wechseln 🙂
Ihr legt den Faden in das Fdenvorzugssystem ein, steckt ihn etwa 1cm tief in den Einfädelport. Jetzt drückt ihr einfach den Knopf und schon wird der Faden durch die Maschine, bis zum richtigen Greifer, gepustet – fertig.
Spaßes halber haben wir mal auf die Uhr geschaut – die enlighten it in unter einer Minute eingefädelt und einsatzbereit.

eingefädelt leicht gemacht

Den großen Hebel rechts im Bild nach unten auf „threading“ stellen und das Handrad der Maschine drehen, bis sie eingerastet ist – maximal eine Umdrehung.
Die Fäden für die Greifer werden etwa 1cm tief in die kleinen Löcher gesteckt, jetzt drückt ihr den Knopf rechts daneben und tadaaaa die Unterfäden sind fertig eingefädelt

Der Nadeleinfädler - easy

Durch einen kleinen Schieber rechts neben den Nadelstellt ihr ein welche Nadel eingefädelt waren soll.
Ihr drückt ihn dann einmal leicht runter und klappt zur Nadel runter, jetzt legt ihr den Faden ein und drückt noch einmal leicht gegen.
Den Einfädeln noch einmal etwas fester drücken und der Faden wird durch das Nadelöhr gezogen – schon fertig.

Das Fadenvorzugsystem

Bei den herkömmlichen Fadenspannungen wird der Nähfaden zwischen 2 Metallplättchen gezogen, die werden durch eine Feder zusammengedrückt. Das Problem bei dieser Art von Spannung, ist dass unterschiedliche Fäden eine unterschiedliche Reibung haben und somit eine andere Fadenspannungen ensteht.
Bei einem Fadenvorziehsystem gibt es dieses Problem nicht, der Fadenvorzieher weiß einfach immer genau die richtige Menge Faden, die für jeweilige Naht gebraucht wird. Die Beschaffenheit des Fadens spielt dabei keine Rolle mehr.

Oben im Bild seht ihr wie es in der Maschine aussieht. Die oberen vier Schleusen sind gerade offen, die fünf Schieber sind beweglich, das sind die eigentlichen Fadenvorzieher. Sie bewegen sich waagerecht von rechts nach links und ziehen dadurch eine genau definierte Menge Faden von der Garnrolle. Kurz darauf schließen die oberen Schleusen und die unteren öffnen sich um den Faden für die Naht freizugeben.
Da für unterschiedliche Nähte unterschiedliche Fadenmengen benötigt werden hat die enlighten Sensoren die die Stichlänge, Stichbreite und Stoffdicke messen. Diese Sensoren sind rein mechanisch, elektrische Sensoren würden verstauben und streiken. Über die abgebildeten Drähte haben die Sensoren eine Verbindung zum Fadenvorzieher.

Dieses Fadenvorzugssystem sorgt dafür, dass die enlighten auf jedem Stoff mit jedem Faden einen astreinen Stich bildet. Selbst auf hauchdünnstem Chiffon näht die enlighten einen bildschönen 4-fädigen Overlockstich. Bei vielen anderen Overlocks müsst ihr bei sehr dünnen Stoffen eine Nadel entfernen und einen 3-fädigen Overlock nähen, da zwei Nadelfäden den Stoff ansonsten kräuseln würden, nicht die enlighten.

4-Faden-Overlock, verschiedene Stoff, Probenaht, enlighten, Babylock
3-Faden-Overlock, breit, verschiedene Stoff, Probenaht, enlighten, Babylock
3-Faden-Overlock, schmal, verschiedene Stoff, Probenaht, enlighten, Babylock
Rollsaum, verschiedene Stoff, Probenaht, enlighten, Babylock

4-fädiger Overlock auf verschiedenen Stoffen

3-fädiger breiter Overlock

3-fädiger schmaler  Overlock

3-fädiger Wavestich, extrem ausgefallener Kantenabschluss

3-fädiger echter Rollsaum, auch mit gewellter Kante möglich

3-fädiger Rollsaum mit Kantenbindung

Alle Stiche sind zusätzlich, in einem gewissem Rahmen, in der Breite verstellbar. Das geht nur bei Overlocks, bei denen das Messer und der Kettelfinger gekoppelt sind.

All diese verschiedenen Stiche sind sehr leicht einzustellen, auch für den Laien.
Die enlighten hat eine Quick-Einstellanleitung beiliegen. Auf der ist jeder mögliche Stich abgebildet, und die nötigen Einstellungen die an der Maschine vorgenommen werden müssen, sie sind klar erkennbar.
Ihr müsst keine Angst haben, die Maschine so verstellen, dass ihr nachher keinen „normalen“ Stich mehr hinbekommt.

4-fädiger-Overlock, wollstoff, verschiedene Stoff, Probenaht, enlighten, Babylock

4-fädiger Overlock auf Futterstoff

4-fädiger Overlock auf Wollstoff

4-fädiger Overlock auf Bündchenstoff, ohne und mit Differentialtransport

echter 2-fädiger Overlock mit Kantenbindung, Stoff auseinandergezogen: Leiterstich, Blankstich oder auch Flatlock genannt

Quick-Einstellanleitung für den Wavestich

Einstellanleitung

echte Stichbreiten-Verstellung möglich

Bei der enlighten könnt ihr alle Overlockstiche, in einem gewissen Rahmen, in der Breite verstellen. Die Möglichkeit die Stichbreite zu verstellen ist bei Overlocks ziemlich selten. Bei den meisten Ovis könnt ihr nur die Schnittbreite verstellen, dadurch ändert sich aber nicht die Breite des Stiches.
Für eine echte Stichbreiteneinstellung muss das Messer mit dem Kettelfinger gekoppelt sein.
Vorne im Bild der Stellknopf für die Breite des Stiches.

Der sehr kurze Messer-Nadel-Abstand

Die enlighten hat nur einen Abstand von 10mm zwischen Messer und Nadel.
Mit diesem sehr kurzem Messer-Nadelabstand können enge Kurven problemlos genäht werden ohne dass die Stichqualtiät nachlässt.

Zum Vergleich der Messer-Nadelabstand anderer Overlocks:
Gritzner 788. 19mm
Juki MO-114D 15mm

Fazit

Unsere Meinung nach ist die Baby Lock enlighten eindeutig die Königin unter den Overlockern.
Das Stichbild ist auf allen Stoffen anstandslos, das liegt am einmalig Fadenvorziehsystem.
Die Bedienung ist super einfach, selbst ausgefallensten Stiche kann jedermann einfach einstellen.

Kommt vorbei und überzeugt euch selbst

Das Team

Das steckt hinter Schwaak + Bangert

Was schreibe ich nettes?

Dodo

Head of Chaos

Ich bin Dodo, die verrückte die es sich getraut hat in Riesige Fußstapfen zu treten. Ich war selbst Kundin im Laden - quasi Stammgast, weil ich auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Nähmaschinen, besten Materialien und besonderem Zubehör war und dieses bei Schwaak + Bangert gefunden habe. Ich habe nebenberuflich Nähkurse gegeben und so nahm der Weg seinen lauf.... Was "richtiges" habe ich natürlich auch mal gelernt - Immobilienkauffrau. Aber die leidenschaftliche Kreativität auszuleben hat mich viel mehr erfüllt. Ich habe ernst gemacht und das Geschäft übernommen. Sodass ich hier heute stolz sitzen darf und diesen Text schreibe....

Der Liebe wegen bin ich nach Schwelm gezogen was ich noch keinen einzigen Tag bereut habe. Als Mama von zwei kleinen echten Schwelmer Jungs, habe ich in meiner Freizeit immer Aktion um mich herum und genieße es in jeder Sekunde die es neben dem Laden zulässt.

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Kathy

Der Wachhund über alles

Ich bin seit der Schulzeit eine Weggefährtin von Dodo ❤️ daher ist es gar nicht so abwägig, dass sie bei Schwaak + Bangert gelandet bin.

Nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau ? führte mein Weg zunächst in die Eventbranche, wo ich auf Hochzeiten ?? spezialisiert war. Mit Hussen, Tüll und Stoffen ? war ich also schon recht früh in Kontakt. Nach dem Motto, wann wenn nicht jetzt habe ich mit mitte zwanzig meinen Koffer ? gepackt und bin für ein Jahr nach Australien ?? gegangen und habe die colle Zeit dort sehr genossen. ? An der Freundschaft und engen Bindung zu Dodo hat sich nichts geändert. ?‍♀️

? nach meiner Rückkehr bin ich gleich wieder in die Eventbranche zurück, gleichzeitig besuchte ich Abends meine ersten Nähkurs ... was dann geschah könnt ihr euch sicherlich denken ? völlig angefixt ist die Leidenschaft entfacht ? Mode und Accessoires nach eigenen Ideen zu zaubern ? (wurde mir quasi in die Wiege gelegt) gleichzeitig mit Dodo den Arbeitstag zu verbringen ... ist alles wie ein wahr gewordener Traum.

Besonders Nähanfängern kann ich die Angst nehmen ? und Mut machen, denn mein Start ist noch nicht wirklich lange her.
Ich liebe es gemeinsam mit euch krative Projekte zu planen euch zu beraten und gemeinsam zu gestalten.

Udo und Rüdiger

Dodo´s Traumverwirklicher

Wir haben den Laden vor knapp 30 Jahren mit Herzblut und Liedenschaft gegründet und sind froh Dodo als Nachfolgerin gefunden zu haben - stehen ihr unterstützend mit Rat und tat zur Seite.

Miriam

Mama für alles

Miriam bereichert das Schwaak+Bangert ❤️ als Mama von Dodo ist sie in den Laden gekommen, um ihre Tochter tatkräftig zu unterstützen. Wann, wie und wo - immer!

Ich bin dreifache Mama und fünffache Oma ❤️ als gebürtige Braunschweigerin habe ich im Einzelhandel gelernt und bei C&A in der Damen Oberbekleidung gearbeitet - Stoffe, Mode und die Nähe zu meiner Tochter sind genau mein Ding. Zum Stricken und nähen kam ich damlas als meine Kinder in mein Leben traten ✂️.

? Mit der Selbständigkeit von Dodo kam das große Nähen dann wieder zurück in ihr Leben - als die Kollektion für LouVin hergestellt wurde, die auf den Weihnachtsmarkt ? auf der Hardt verkauft wurde. Mamas helfen eben aus - wo sie können ?? .Mittlerweile finde auch ich mich im Laden zurecht - egal was ihr sucht oder auf dem Herzen habt - Ich kann euch mit Sicherheit beraten und helfen ✂️

Birgitt

Strickexpertin

Seit 13 Jahren bin ich schon ein Teil vom Schwaak+Bangert Team ❤️ als Kundin bin ich damals in den Laden gekommen. man behauptet ich bin die Strickexpertin Im Laden, was wahrscheinlich daran liegt das ich für mein Leben gern Stricke und das bei JEDER Gelegnheit.
Meine Hobbys sind stricken, stricken, stricken und nochmals stricken. Okay und eine schwäche für Süßkram habe ich.

Egal was ihr diesbezüglich auf dem Herzen habt - fragt mich gern ich kann euch mit Sicherheit beraten und helfen ✂️

... jeden DONNERSTAG bin ich im Laden

Björn

Men in the darkness

mich seht ihr im Laden eher selten, weil ich mich im hinteren Eckchen verstecke und all eure Bestellungen as soon as possible verschicke - ja ich weiß es eilt immer. Und damit ihr immer was neues zum online shoppen habt setze ich alle neuen Artikel immer sofort online. Wie ich zu deisem Job gekommen bin? Dodo - meine Schwester hat mich überredet. Auch wenn es schwer fällt muss ich zugeben, es macht schon Spaß der Hahn in der Hühnerrunde zu sein.